Was hat sich bei der Einstufung der Pflegebedürftigkeit geändert?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was hat sich bei der Einstufung der Pflegebedürftigkeit geändert?
2. Was versteht man unter Pflegebedürftigkeit?
3. Was für Fragen stellt der MDK?
4. Wie stellt man Pflegestufe fest?
5. Wie stelle ich einen Pflegeantrag?
6. Wer stellt Antrag auf Pflegegrad?

Was hat sich bei der Einstufung der Pflegebedürftigkeit geändert?

Die Einteilung in fünf Pflegegrade hat zur Folge, dass bezüglich der Leistungen in der gesetzlichen Pflegeversicherung nun auch psychische und geistige Beeinträchtigungen berücksichtigt werden. Insoweit spielt es keine Rolle mehr, ob körperliche oder geistige Gebrechen für die Pflegebedürftigkeit ursächlich sind.

Was versteht man unter Pflegebedürftigkeit?

Pflegebedürftig sind Personen, die gesundheitlich bedingte Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten aufweisen und deshalb der Hilfe durch andere bedürfen.

Was für Fragen stellt der MDK?

Fragen bei der MDK Begutachtung

• Müssen sie in die Praxis fahren oder macht der Arzt Hausbesuche?
• Nehmen Sie die Medikamente selbstständig ein, oder benötigen Sie Hilfe?
• Welche Hilfsmittel benutzen Sie? ( ...
• Werden Sie von Angehörige oder von einem Pflegedienst gepflegt?
• Wie viel Zeit benötigen sie pro Woche für die Pflege?

Wie stellt man Pflegestufe fest?

Der Antrag wird bei der Pflegekasse gestellt. Die Pflegekasse ist der zuständigen Krankenkasse angegliedert, Sie können also die gleichen Kontaktdaten nutzen. Rufen Sie die Pflegekasse an oder schreiben Sie einen kurzen, formlosen Brief, in dem Sie Leistungen aus der Pflegeversicherung beantragen.

Wie stelle ich einen Pflegeantrag?

Die Antragsstellung darf formlos geschehen. D.h. der Pflegebedürftige, oder eine Person mit Vollmacht wendet sich an die entsprechende Krankenkasse und beantragt eine „Hilfe zur Pflege“. Das kann persönlich, telefonisch, schriftlich oder bei einigen Kassen auch per Mail geschehen.

Wer stellt Antrag auf Pflegegrad?

Den Antrag auf einen Pflegegrad stellen Sie bei Ihrer Pflegekasse. Sie gehört zu Ihrer Krankenkasse und hat in der Regel dieselbe Adresse. Ihre Pflegekasse wird dann den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) mit einem Gutachten beauftragen.