Wie funktioniert die LKW-Maut in Deutschland?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wie funktioniert die LKW-Maut in Deutschland?
2. Wie wird die LKW-Maut auf Bundesstraßen erfasst?
3. Wie berechnet man die LKW-Maut?
4. Wann ist ein Lkw mautpflichtig?
5. Wo zahlt man Maut?

Wie funktioniert die LKW-Maut in Deutschland?

Im deutschen Lkw-Mautsystem spielt die automatische Einbuchung über die On-Board Unit (OBU) die zentrale Rolle. Für Vielfahrer ist die OBU der komfortabelste Weg die Maut zu bezahlen, denn er spart Zeit und letztlich Geld. Die automatische Mauterhebung generiert mehr als 98 Prozent der Mautumsätze.

Wie wird die LKW-Maut auf Bundesstraßen erfasst?

Bundesweit wird die Maut durch die Firma Toll Collect erfasst. Wer bereits bei Toll Collect registriert ist, hat auch eine on-bord-unit (OBU) im Fahrzeug. Diese bucht die gefahrene Strecke automatisch.

Wie berechnet man die LKW-Maut?

Die LKW-Maut wird streckenbezogen berechnet und gilt auf deutschen Autobahnen und Bundesstraßen. Der Mautsatz je Kilometer mautpflichtiger Strecke setzt sich aus Mautteilsätzen für Infrastrukturkosten, Luftverschmutzungskosten und Lärmbelastungskosten zusammen.

Wann ist ein Lkw mautpflichtig?

Denn nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht werden mautpflichtig. Das bedeutet: auch wer einen LKW mit weniger als 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht hat, kann unter die Mautpflicht fallen, falls er mit Anhänger unterwegs ist.

Wo zahlt man Maut?

Die Bezahlung erfolgt je nach Land beim Ein- oder Ausfahren an der Mautstation. In acht weiteren europäischen Ländern benötigen Autofahrer sowohl für Fahrten auf Autobahnen als auch auf Schnellstraßen eine Vignette: Bulgarien, Österreich, Rumänien, die Schweiz, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn.