Wo buche ich Zinsen zur Gewerbesteuer hin?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wo buche ich Zinsen zur Gewerbesteuer hin?
2. Sind Zinsen zur Gewerbesteuer steuerpflichtig?
3. Sind erstattungszinsen zur Umsatzsteuer steuerpflichtig?
4. Wo trage ich Zinsen zur Einkommensteuer ein?
5. Welche Zinsaufwendungen sind abzugsfähig?

Wo buche ich Zinsen zur Gewerbesteuer hin?

Nachforderungszinsen auf nicht abzugsfähige Betriebssteuern (z. B. Gewerbesteuer) werden auf das Konto "Steuerlich nicht abzugsfähige Nebenleistungen zu Steuern § 4 Abs. 5b EStG" 2102 /7302(SKR 03/04) gebucht.

Sind Zinsen zur Gewerbesteuer steuerpflichtig?

Auch Erstattungszinsen zur Gewerbesteuer zählen weiterhin zu den steuerpflichtigen Einnahmen. Nach § 4 Abs. 5b EStG werden nur die Nachzahlungszinsen als nichtabzugsfähige Betriebsausgabe behandelt.

Sind erstattungszinsen zur Umsatzsteuer steuerpflichtig?

Erstattungszinsen auf betriebliche Steuererstattungen, zum Beispiel auf eine Umsatzsteuererstattung, sind als Betriebseinnahmen zu behandeln und damit weiter im Rahmen der betrieblichen Einkünfte steuerpflichtig. ...

Wo trage ich Zinsen zur Einkommensteuer ein?

Die Zinsen müssen Sie im Auszahlungsjahr in der Steuererklärung auf der Anlage KAP (Zeile 19) eintragen. Die anfallende Steuer wird im Einkommensteuerbescheid berechnet – maximal sind das 25 Prozent zuzüglich Soli und Kirchensteuer.

Welche Zinsaufwendungen sind abzugsfähig?

Für Zahlungen von Stundungszinsen, Prozesszinsen auf Erstattungsbeträge, Zinsen bei Aussetzung der Vollziehung auf betriebliche Steuern, z.B. Umsatzsteuer, steht das Konto "Zinsaufwendungen §§ 2 AO abzugsfähig" zur Verfügung.