Wann fällt Altteilesteuer an?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wann fällt Altteilesteuer an?
2. Wie berechnet man die Altteilsteuer?
3. Wann darf man die Differenzbesteuerung anwenden?

Wann fällt Altteilesteuer an?

Die Altteilsteuer (auch als Altteilesteuer, Austauschaltteilsteuer oder Austauschverfahren bezeichnet) ist im deutschen Umsatzsteuerrecht eine besondere Form der Umsatzsteuer in der Kfz-Branche. Sie entsteht, wenn Kunden Teile eines Kraftfahrzeugs austauschen lassen, Grundlage ist der Wert des ursprünglichen Neuteils.

Wie berechnet man die Altteilsteuer?

Die Ermittlung der Altteilsteuer erfolgt über die Berechnung des Wertes für das Neuteil sowie des Wertes für das auszutauschende Altteil. Dafür ermittelt man folgende Werte: Endpreis des Neuteils (inklusive 19 % Umsatzsteuer, ohne Nachlässe) Wert des Altteils (10 % des Bruttoendpreises des Neuteils, ohne Umsatzsteuer)

Wann darf man die Differenzbesteuerung anwenden?

Auf welche Gegenstände darf die Differenzbesteuerung angewendet werden? Die Differenzbesteuerung greift laut Definition bei allen beweglichen körperlichen Gegenständen wie z.B. Schmuck, Smartphones oder Bücher. Ausgenommen sind jedoch Edelmetalle sowie Edelsteine.