Was ist das Halbeinkünfteverfahren?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist das Halbeinkünfteverfahren?
2. Welche Kapitalerträge unterliegen der Abgeltungssteuer?
3. Wo gilt das Halbeinkünfteverfahren?
4. Wann lohnt sich das Teileinkünfteverfahren?

Was ist das Halbeinkünfteverfahren?

Das Halbeinkünfteverfahren war ein köperschaftsteuerliches Abrechnungsverfahren, das in Deutschland von 20 Anwendung fand, um eine im Vergleich zu Personengesellschaften höheren Gesamtbelastung der Kapitalgesellschaften durch Körper- und Einkommensteuer zu vermeiden.

Welche Kapitalerträge unterliegen der Abgeltungssteuer?

Fast alle Kapitalerträge (Kapitaleinkünfte) fallen unter die Regelung zur Abgeltungssteuer. Dazu gehören: Zinsen auf Spareinlagen. Zinsen auf festverzinsliche Wertpapiere.

Wo gilt das Halbeinkünfteverfahren?

Das Halbeinkünfteverfahren galt seit 2001 für Einnahmen aus ausländischen Kapitalbeteiligungen, seit 2002 auch für inländische Beteiligungen an Kapitalgesellschaften. ... Dem Halbeinkünfteverfahren unterlagen auch die Dividenden, die ein Investmentfonds erzielte.

Wann lohnt sich das Teileinkünfteverfahren?

Bei einem niedrigen Spitzensteuersatz ist die Chance deutlich größer, dass ein Gesellschafter oder Inhaber durch Anwendung des Teileinkünfteverfahrens Steuern spart. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Höhe der Werbungskosten.