Wer bezahlt das Berufsverbot?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wer bezahlt das Berufsverbot?
2. Wann Berufsverbot für Schwangere?
3. Wer kann mir ein Beschäftigungsverbot ausstellen?
4. Wann bekommt man ein Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft?

Wer bezahlt das Berufsverbot?

Der Arbeitgeber zahlt grundsätzlich den vollen Lohn während des Beschäftigungsverbots. Der Arbeitgeber wird hier durch die gesetzlich geregelte sog. Umlage 2 entlastet (U1 greift bei Krankheit, U2 greift bei Schwangerschaft) und im Fall eines Beschäftigungsverbots erhält der Arbeitgeber 100 % der Ausfälle erstattet.

Wann Berufsverbot für Schwangere?

Ein individuelles Beschäftigungsverbot wird Frauen erteilt, wenn das Leben oder die Gesundheit von Mutter oder Kind gefährdet sind, etwa durch Komplikationen.

Wer kann mir ein Beschäftigungsverbot ausstellen?

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt stellt Ihnen dann ein Attest aus. Darin steht, dass Sie ganz oder teilweise nicht arbeiten dürfen. Dieses Attest kann jede Ärztin bzw. jeder Arzt ausstellen, also nicht nur Gynäkologen, sondern beispielsweise auch Orthopäden oder Neurologen sind hierzu berechtigt.

Wann bekommt man ein Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft?

Sie erhalten ein ärztliches Beschäftigungsverbot, wenn das Arbeiten Ihre Gesundheit oder die Gesundheit Ihres Kindes gefährdet. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt stellt Ihnen dann ein Attest aus. Darin steht, dass Sie ganz oder teilweise nicht arbeiten dürfen.