Wie wird der Bausparvertrag versteuert?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wie wird der Bausparvertrag versteuert?
2. Sind Bausparverträge steuerfrei?
3. Was ist ein Freistellungsauftrag einfach erklärt?
4. Wie sieht die Besteuerung der anfallenden guthabenzinsen aus?

Wie wird der Bausparvertrag versteuert?

Seit 2009 gelten die Zinsen, welche Bausparer erhalten, als Kapitalerträge. Das bedeutet, dass sie besteuert werden müssen. Die Abgeltungssteuer beträgt 25 % der erwirtschafteten Beträge und wird direkt von der Bausparkasse abgeführt.

Sind Bausparverträge steuerfrei?

Die Zinseinkünfte, die durch einen Bausparvertrag erwirtschaftet werden, müssen versteuert werden. Einzig der Riester-Vertrag für den Erwerb von Wohneigentum ist steuerlich absetzbar.

Was ist ein Freistellungsauftrag einfach erklärt?

Um Kapitalerträge von einer Besteuerung frei zu stellen, muss vom Anleger ein Freistellungsauftrag beim jeweiligen Kreditinstitut eingereicht werden. Darin legt der Anleger den Anteil des Sparer-Pauschbetrages (auch: Sparer-Freibetrag) fest, bis zu dem das Institut keine Abgeltungsteuer abführen soll.

Wie sieht die Besteuerung der anfallenden guthabenzinsen aus?

Die Guthabenzinsen aus dem Vertrag sind grundsätzlich steuerpflichtig und werden als Einkünfte aus Kapitalvermögen in der Steuererklärung angegeben. Die Bausparkasse zieht von den Guthabenzinsen automatisch Abgeltungssteuer ab.