Wie mache ich einen Zwangsvollstreckungsauftrag?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wie mache ich einen Zwangsvollstreckungsauftrag?
2. Wann kann ein Gerichtsvollzieher beauftragt werden?
3. Wer kann den Gerichtsvollzieher beauftragen?
4. Wie geht eine Zwangsvollstreckung vor sich?
5. Wie kündigt sich ein Gerichtsvollzieher an?
6. Wie läuft eine Sachpfändung ab?

Wie mache ich einen Zwangsvollstreckungsauftrag?

Wer den Gerichtsvollzieher mit der Durchsetzung einer Geldforderung beauftragen möchte, muss zwingend diesen online abrufbaren Zwangsvollstreckungsauftrag ausfüllen und an die Gerichtsverteilerstelle oder eine andere auf dem Formular bezeichnete Stelle schicken.

Wann kann ein Gerichtsvollzieher beauftragt werden?

Wenn Ihr Schuldner auch unter dem Druck des gegen ihn vorliegenden Schuldtitels seiner Verpflichtung aus diesem Titel nicht nachkommt, so können Sie die Zwangsvollstreckung gegen ihn bei einem Gerichtsvollzieher beantragen.

Wer kann den Gerichtsvollzieher beauftragen?

Ein Gerichtsvollzieher wird nicht vom Gericht beauftragt. Der Gläubiger (derjenige der Geld zu bekommen hat) oder sein Vertreter (Rechtsanwalt o. Inkassobüro) beauftragen den Gerichtsvollzieher mit der Vollstreckung aus Urteil, Vollstreckungsbescheid,Vergleich, notarieller Urkunde o. ä.

Wie geht eine Zwangsvollstreckung vor sich?

Ablauf der Zwangsvollstreckung: Der Gerichtsvollzieher durchsucht die Wohnung nach Wertgegenständen, um diese zu verwerten. Den Erlös erhält der Gläubiger. ... Der Erlös kommt dem Gläubiger zugute, um dessen Forderungen auszugleichen. Allerdings darf der Gerichtsvollzieher nicht alle Gegenstände des Schuldners pfänden.

Wie kündigt sich ein Gerichtsvollzieher an?

Ein Gerichtsvollzieher kündigt in aller Regel seinen Besuch schriftlich an. ... Hat ein Schuldner den Gerichtsvollzieher verpasst oder will er zu einem für den Schuldner ungünstigen Zeitpunkt vorbeikommen, dann sollte der Schuldner von sich aus einen neuen Termin vereinbaren.

Wie läuft eine Sachpfändung ab?

Im Normalfall erfolgt die Pfändung körperlicher Gegenstände dadurch, dass der Gerichtsvollzieher den Schuldner aufsucht und bei ihm bewegliche Sachen pfändet, in amtlichen Gewahrsam nimmt und später versteigert. Der Erlös der Versteigerung wird dann an den Gläubiger ausgekehrt.