Für wen gilt ein Haustarifvertrag?

Inhaltsverzeichnis:

1. Für wen gilt ein Haustarifvertrag?
2. Wer zahlt nach Tarifvertrag?
3. Was bedeutet hauseigener Tarifvertrag?
4. Wie ist die tarifliche Kündigungsfrist?
5. Wer unterliegt dem Tarifvertrag?
6. Welche Kündigungsfristen gibt es?

Für wen gilt ein Haustarifvertrag?

Der Tarifvertrag gilt für die Mitglieder der Tarifvertragsparteien, also für Mitglieder von Arbeitgeberverbänden, für individuell vertragschließende Arbeitgeber und für gewerkschaftlich organisierte ArbeitnehmerInnen.

Wer zahlt nach Tarifvertrag?

Der Tariflohn ist der Lohn, den die Gewerkschaften mit den Arbeitgebern bzw. Arbeitgeberverbänden aushandeln. Es handelt sich also um die nach dem jeweils geltenden Tarifvertrag zu zahlende Vergütung der Arbeitsleistung.

Was bedeutet hauseigener Tarifvertrag?

Als Haustarifvertrag wird ein Abkommen zwischen dem Management und den Arbeitnehmervertretern (Betriebsrat oder Gewerkschaft) des jeweiligen Unternehmens bezeichnet, in dem Lohnhöhe, Arbeitszeiten und andere Arbeitsbedingungen der dort Beschäftigten geregelt werden.

Wie ist die tarifliche Kündigungsfrist?

[1] § 622 Abs. 4 BGB. [2] BAG, Urteil v. , 2 AZR 21/07 zu einer einheitlichen tariflichen Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Ende eines Kalendermonats.

Wer unterliegt dem Tarifvertrag?

Ist ein Tarifvertrag allgemeinverbindlich, so gilt er nach Paragraf 4 Abs. 1 TVG unmittelbar und zwingend. Jeder Arbeitnehmer kann sich auf diesen für ihn geltenden Tarifvertrag berufen und zwar auch dann, wenn er nicht Mitglied einer Gewerkschaft ist. ... Jeder Tarifvertrag wird für eine bestimmte Laufzeit geschlossen.

Welche Kündigungsfristen gibt es?

Der gesetzliche Standard ist: Als Arbeitnehmer kannst Du mit einer Frist von vier Wochen zum 15. oder zum Ende des Kalendermonats kündigen. Diese Frist kann durch den Arbeitsvertrag nicht verkürzt, aber verlängert werden.