Was ist eine Sonderbilanz?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist eine Sonderbilanz?
2. Was fällt unter Sonderbetriebsausgaben?
3. Wer muss eine Sonderbilanz erstellen?
4. Wann Sonder und wann Ergänzungsbilanz?
5. Was sind Mitunternehmeranteile?

Was ist eine Sonderbilanz?

Eine Sonderbilanz ist dann erforderlich, wenn mehrere Mitunternehmer innerhalb einer Gesellschaft Vermögen erzielen. Ein Gesellschafter rechnet einzelne Positionen vom Betriebsvermögen ab, wie zum Beispiel bei der Verpachtung von Gütern. So entsteht das Sonderbetriebsvermögen.

Was fällt unter Sonderbetriebsausgaben?

Unter Sonderbetriebsausgaben versteht man Aufwendungen des einzelnen Gesellschafters, die durch seine Beteiligung an der Personengesellschaft oder durch sein Sonderbetriebsvermögen oder durch Sondervergütungen nach § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG veranlasst sind.

Wer muss eine Sonderbilanz erstellen?

Eine Sonderbilanz muss dann aufgestellt werden, wenn mehrere Mitunternehmer innerhalb einer Gesellschaft Vermögen erwirtschaften. Die Sonderbilanz betrifft stets nur einen Gesellschafter und wird daher für alle Gesellschafter einzeln erstellt.

Wann Sonder und wann Ergänzungsbilanz?

Sind nur einzelne Gesellschafter einer Personengesellschaft hiervon betroffen, muss eine Ergänzungsbilanz aufgestellt werden. ... In der Sonderbilanz muss das Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters bilanziert werden. Demgegenüber wird in der Ergänzungsbilanz der Mehr- oder Minderbetrag zur Steuerbilanz bilanziert.

Was sind Mitunternehmeranteile?

Der Mitunternehmeranteil eines Gesellschafters umfasst sowohl den Anteil am Gesamthandsvermögen als auch das dem einzelnen Mitunternehmer zuzurechnende Sonderbetriebsvermögen.