Wann liegt ein GWG vor?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wann liegt ein GWG vor?
2. Wie hoch ist der Betrag für geringwertige Wirtschaftsgüter?
3. Was ist GWG Vollabschreibung?

Wann liegt ein GWG vor?

Ein Geringwertiges Wirtschaftsgut (GWG) ist im Einkommensteuerrecht Deutschlands gemäß § 6 Abs. 2 EStG ein selbständig nutzbarer, beweglicher und abnutzbarer Gegenstand des Anlagevermögens mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten von bis zu 800 Euro.

Wie hoch ist der Betrag für geringwertige Wirtschaftsgüter?

Die betragsmäßige GWG-Grenze pro angeschafftem Wirtschaftsgut liegt seit dem 1.1.20 EUR ohne Umsatzsteuer; zuvor galt die Grenze von 410 EUR (GWG 2017). Nach wie vor kann zwischen drei verschiedenen Abschreibungsverfahren von geringwertigen Wirtschaftsgütern gewählt werden.

Was ist GWG Vollabschreibung?

GWG-Vollabschreibung (04) Im Jahr der Anschaffung / Herstellung wird das Inventar sofort komplett abgeschrieben. Die Abschreibung wird komplett im Zugangsmonat als Buchungssatz weitergegeben. Der Ansatz einer AHK-Minderung (§ 7g EStG) ist nicht möglich.