Wann spricht man von Schwarzarbeit?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wann spricht man von Schwarzarbeit?
2. Was gilt als Freundschaftsdienst?
3. Wie kann Schwarzarbeit nachgewiesen werden?
4. Was darf der Zoll prüfen?

Wann spricht man von Schwarzarbeit?

Abgekürzt arbeitet man schwarz, wenn man eine Arbeitsleistung („Dienst- oder Werkleistungen“) erbringt und keine Steuern oder Sozialversicherungsabgaben dafür zahlt, oder seinen Betrieb nicht ordnungsgemäß angemeldet hat.

Was gilt als Freundschaftsdienst?

Gegen ein geringes Entgelt dürfen Freunde, Kollegen und auch Angehörige beschäftigt werden. Für die Helfer darf aber nicht der Gewinn im Vordergrund stehen – sondern die Hilfsbereitschaft. Ansonsten drohen Geldbußen.

Wie kann Schwarzarbeit nachgewiesen werden?

Wie erkenne ich Schwarzarbeit?

• Der Schwarzarbeiter arbeitet ohne Steuerkarte.
• Er oder sie erhält das Geld bar auf die Hand, somit fehlt ein offizieller Nachweis über die Tätigkeit.
• Die Bezahlung liegt unter dem branchenüblichen Lohn, teilweise umgehen Auftraggeber sogar den Mindestlohn.

Was darf der Zoll prüfen?

Das Zollverwaltungsgesetz definiert einen „grenznahen Raum“ von 30 Kilometern hinter der deutschen Zollgrenze an Land und 50 Kilometer hinter Seegrenzen. In diesem Raum darf der Zoll ohne Einschränkungen Personen anhalten und kontrollieren sowie Fahrzeuge und Gepäck überprüfen.