Warum Anlage U?

Inhaltsverzeichnis:

1. Warum Anlage U?
2. Wer unterschreibt Anlage U?
3. Wann bekommt man einen Nachteilsausgleich?
4. Was ist ein Antrag auf Nachteilsausgleich?
5. Wer entscheidet über Nachteilsausgleich?

Warum Anlage U?

Die Anlage U dient der steuerlichen Erfassung von Unterhaltsleistungen an den geschiedenen oder dauernd getrennt lebenden Ehegatten, sofern dieser die Unterhaltsleistungen mit der Zustimmung des anderen Ehegatten in der Steuererklärung als Sonderausgaben absetzen kann.

Wer unterschreibt Anlage U?

Der Unterhaltsempfänger muss die Anlage U nur unterschreiben, wenn ihm der Unterhaltspflichtige vorher schriftlich zugesichert hat (sog. Freistellungserklärung ), dass er ihm die daraus entstehenden steuerlichen und sonstigen Nachteile erstattet (BGH, Urteil vom , fehlt, NJW 19).

Wann bekommt man einen Nachteilsausgleich?

Um einen Anspruch auf Nachteilsausgleich geltend machen zu können, müssen Studierende eine längerfristige Beeinträchtigung nachweisen, die die Kriterien einer Behinderung erfüllt. Dabei orientieren sich die Hochschulen im Allgemeinen an der Definition von Behinderung des § 2 Absatz 1 Sozialgesetzbuch (SGB IX).

Was ist ein Antrag auf Nachteilsausgleich?

Ist es Ihnen aufgrund einer Beeinträchtigung, chronischen oder psychischen Erkrankung nicht möglich, Prüfungen unter den üblichen Bedingungen abzulegen, können Sie einen sogenannten Nachteilsausgleich beantragen. Es wird dann geprüft, ob die Prüfungsmodalitäten individuell angepasst werden können.

Wer entscheidet über Nachteilsausgleich?

Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen, die zielgleich unterrichtet werden, haben Ansprüche auf einen Nachteilsausgleich im Rahmen der allgemeinen Fürsorgepflicht der Schule. Entsprechende Regelungen sind im Sozialgesetzbuch IX im Paragraph 126 geregelt.