Ist in Österreich Inzucht erlaubt?

Inhaltsverzeichnis:

1. Ist in Österreich Inzucht erlaubt?
2. Warum ist eigentlich Inzucht verboten?
3. Sind Stiefkinder Verwandte?
4. Wer gilt als Stiefkind?
5. Was ist ein eheliches Stiefkind?

Ist in Österreich Inzucht erlaubt?

Laut dem Gesundheitsportal http://www.onmeda.de ist Inzest genetisch gesehen eine Form der Inzucht, also der sexuellen Fortpflanzung beziehungsweise Kreuzung nahe verwandter Lebewesen. Inzucht begünstigt Erbkrankheiten und ist in vielen Staaten, wie auch in Österreich, gesetzlich verboten.

Warum ist eigentlich Inzucht verboten?

Medizinische und genetische Aspekte Die Strafbarkeit von Inzest wird unter anderem medizinisch und genetisch begründet. Diese Begründung bezieht sich jedoch ausschließlich auf das Risiko, dass beim Geschlechtsverkehr unter nahen Verwandten ein Kind gezeugt wird.

Sind Stiefkinder Verwandte?

Diese Rechtslage erklärt sich daraus, dass Stiefkinder und Stiefeltern juristisch betrachtet nicht miteinander verwandt sind, sondern verschwägert. Sie sind allein gesetzliche Erben ihres leiblichen Elternteils, nicht des Stiefelternteils.

Wer gilt als Stiefkind?

Mit dem Begriff des Stiefkindes wird eine natürliche Person bezeichnet, deren Vater bzw. Mutter nicht im leiblichen Verhältnis zu dem Kind steht.

Was ist ein eheliches Stiefkind?

Der allgemeine Sprachgebrauch versteht unter einem Stiefkind ein Kind, das einer geschiedenen oder durch Tod beendeten Ehe entstammt und in einer neuen Ehe des sorgeberechtigten Elternteils lebt. Diese Reduzierung auf Halbwaisen und Scheidungswaisen beruht auf der Häufigkeit dieser Fälle.