Wird bei einem Aufhebungsvertrag das Arbeitslosengeld gesperrt?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wird bei einem Aufhebungsvertrag das Arbeitslosengeld gesperrt?
2. Wie lange ist die Sperre bei einem Aufhebungsvertrag?
3. Was sollte nicht in einem Aufhebungsvertrag stehen?
4. Was muss in einem Aufhebungsvertrag stehen?

Wird bei einem Aufhebungsvertrag das Arbeitslosengeld gesperrt?

Auch bei einem Aufhebungsvertrag und Arbeitslosengeld kann die Sperrzeit verhängt werden. Das bedeutet, dass das ALG 1 bei einem Aufhebungsvertrag für bis zu 12 Wochen gesperrt werden kann.

Wie lange ist die Sperre bei einem Aufhebungsvertrag?

Die Sperrzeit bei Arbeitsaufgabe dauert im Allgemeinen zwölf Wochen (§ 159 Abs. 3 Satz 1 SGB III). Allerdings ist hier Vorsicht geboten, denn die Sperrzeit kann auch länger als zwölf Wochen dauern, wenn der Arbeitslosengeldanspruch für eine längere Zeit als zwölf Monate besteht.

Was sollte nicht in einem Aufhebungsvertrag stehen?

Weder darf der Arbeitgeber Sie zum Aufhebungsvertrag zwingen, noch Sie „überrumpeln“ (BAG-Urteil, Az. /91). Bedeutet: Vor der Unterzeichnung haben Sie mindestens drei Tage Bedenkzeit. Ebenfalls unzulässig: Eine Kündigung wegen Betriebsübergang.

Was muss in einem Aufhebungsvertrag stehen?

Was muss im Aufhebungsvertrag stehen? Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbaren im Aufhebungsvertrag den genauen Termin, wann das Arbeitsverhältnis beendet werden soll. In den meisten Aufhebungsverträgen wird außerdem die Zahlung einer Abfindung vereinbart. Details dazu findest Du im nächsten Abschnitt.