Wann werden zwangsversteigerungstermine veröffentlicht?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wann werden zwangsversteigerungstermine veröffentlicht?
2. Was ist ein teilungsversteigerung?
3. Was bedeutet 5 10 bei Zwangsversteigerungen?
4. Was bedeutet 7 10 bei Zwangsversteigerungen?
5. Welche Kosten fallen bei einer Versteigerung an?

Wann werden zwangsversteigerungstermine veröffentlicht?

Soweit die Veröffentlichung (darüber hinaus) noch im Amtsblatt vorgenommen wird, ist das jeweilige für das Versteigerungsgericht bestimmte Veröffentlichungsblatt maßgebend. Diese Veröffentlichung hat grundsätzlich zu erfolgen, und zwar mindestens 6 Wochen vor dem Termin (§ 43 Abs. 1 ZVG).

Was ist ein teilungsversteigerung?

Das Verfahren der Teilungsversteigerung dient der „Aufhebung einer Gemeinschaft“. Es kommt dann zum Zuge, wenn die Gemeinschaftsmitglieder so zerstritten sind, dass eine einvernehmliche Einigung über die Auseinandersetzung der Gemeinschaft nicht erzielt werden kann.

Was bedeutet 5 10 bei Zwangsversteigerungen?

Liegt in einem Versteigerungstermin, in dem die 5/10-7/10-Wertgrenzen gelten (also mindestens im ersten Versteigerungstermin), das Meistgebot unterhalb der Hälfte des Verkehrswertes (5/10), ist der Zuschlag gemäß § 85a Abs. 1 ZVG von Amts wegen zu versagen. In einem solchen Fall ist ein Zuschlag also ausgeschlossen.

Was bedeutet 7 10 bei Zwangsversteigerungen?

- die 5/10-Wertgrenze (§ 85 a ZVG): Diese ist vom Gericht von Amts wegen zu beachten. - die 7/10-Wertgrenze (§ 74 a ZVG): Ein Gläubiger, dessen Anspruch höher ist als das abgegebene Gebot, kann Antrag dahingehend stellen, dass für dieses Gebot kein Zuschlag erteilt wird.

Welche Kosten fallen bei einer Versteigerung an?

Neben dem Meistgebot mit Zinsen (s. o.) muss der Ersteher die Gerichtskosten für die Erteilung des Zuschlags bezahlen. Daneben fällt die Grunderwerbsteuer (z. Z. 6,5 % des Meistgebots einschließlich der bestehen bleibenden Rechte) an sowie später die Gerichtskosten für die Eintragung im Grundbuch als neuer Eigentümer.