Was zahlt die Haftpflichtversicherung bei Totalschaden?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was zahlt die Haftpflichtversicherung bei Totalschaden?
2. Kann ich Totalschaden wieder anmelden?
3. Wer zahlt standgebühren nach Totalschaden?
4. Wann ist ein Schaden ein Totalschaden?
5. Was muss die Versicherung bei einem wirtschaftlichen Totalschaden bezahlen?

Was zahlt die Haftpflichtversicherung bei Totalschaden?

Übernommen werden nur Reparaturkosten von maximal 130 Prozent des Wiederbeschaffungswertes des Wagens. Weitere Kostenpunkte wie der KFZ-Gutachter, der Mietwagen oder Meldegebühren müssen von der gegnerischen Haftpflichtversicherung bezahlt werden.

Kann ich Totalschaden wieder anmelden?

Ein Geschädigter, der sein Auto trotz gutachterlich festgestelltem Totalschaden in Eigenregie repariert, hat Anspruch auf den Wiederbeschaffungsaufwand laut Sachverständigen-Gutachten. Dies gilt auch dann, wenn er den Wagen schon vor Ablauf der üblichen Sechs-Monats-Frist weiterverkauft.

Wer zahlt standgebühren nach Totalschaden?

Wenn ein Unfallwagen auf einem Werkstattgelände abgestellt ist, kann die Werkstatt entsprechende Standgebühren in Rechnung stellen. Diese Kosten trägt die Versicherung des Unfallverursachers.

Wann ist ein Schaden ein Totalschaden?

Ein Totalschaden liegt dann vor, wenn die Reparaturkosten höher sind als der Wiederbeschaffungsaufwand. Der Wiederbeschaffungsaufwand ist wiederum der Wiederbeschaffungswert abzüglich des Restwertes.

Was muss die Versicherung bei einem wirtschaftlichen Totalschaden bezahlen?

Die Versicherung zahlt im Normalfall den Wiederbeschaffungswert abzüglich des Restwerts. Sind die Reparaturkosten maximal 30 Prozent höher als der Wiederbeschaffungswert, kann der Geschädigte fordern, dass die Versicherung die Reparatur trotz des wirtschaftlichen Totalschadens bezahlt.