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Inhaltsverzeichnis:
- Welche Delikte sind antragsdelikte?
- Was sind absolute antragsdelikte?
- Wann kann ich Strafanzeige stellen?
- Ist Bedrohung ein offizialdelikt?
- Was passiert wenn man droht?
- Wann kann man eine Person anzeigen?
Welche Delikte sind antragsdelikte?
Antragsdelikte im Strafgesetzbuch
- § 123 – Hausfriedensbruch.
- § 145a – Verstoß gegen Weisungen während der Führungsaufsicht.
- § 185 – Beleidigung (i. V. m. ...
- § 186 – Üble Nachrede (i. V. m. ...
- § 187 – Verleumdung (i. V. m. ...
- § 201 Abs. 1 und 2, §§ 202, 2 – Verletzung des persönlichen Lebens- und Geheimbereichs (i. V. m.
Was sind absolute antragsdelikte?
Absolute Antragsdelikte können ohne Strafantrag nicht verfolgt werden. Dessen Fehlen stellt ein echtes Verfolgungshindernis dar (wie zum Beispiel auch die Verjährung). Nach deutschem Recht ist beispielsweise der Hausfriedensbruch gemäß § 123 Strafgesetzbuch (StGB) ein solches reines Antragsdelikt.
Wann kann ich Strafanzeige stellen?
Bei einem Antragsdelikt ist der Strafantrag Voraussetzung für die Strafverfolgung (z. B. bei Hausfriedensbruch und in der Regel auch bei Beleidigung). Den Gegensatz hierzu bildet das Offizialdelikt, das stets von Amts wegen verfolgt wird.
Ist Bedrohung ein offizialdelikt?
Eine Bedrohung kann auch durch konkludentes Verhalten erfolgen. Die Bedrohung ist ein Straftatbestand, der in § 241 StGB geregelt ist.
Was passiert wenn man droht?
180 StGB folgendermassen formuliert: «Wer jemanden durch schwere Drohung in Schrecken oder Angst versetzt, wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.» Die Rechtslage stellt klar, dass nur «schwere Drohungen» unter Strafe gestellt werden können.
Wann kann man eine Person anzeigen?
Grundsätzlich kann jede Person eine Anzeige aufgeben, die Kenntnis von einer Straftat hat. Das bedeutet, dass auch Zeugen oder Familienangehörige eines Opfers den Täter anzeigen können. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn es sich lediglich um eine vermutete Straftat handelt.
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