Ist ein Arbeitszeugnis vertraulich?

Inhaltsverzeichnis:

1. Ist ein Arbeitszeugnis vertraulich?
2. Was muss in einem Arbeitszeugnis stehen?
3. Was sagt mein Arbeitszeugnis über mich aus?
4. Wie schlecht darf man ein Arbeitszeugnis sein?

Ist ein Arbeitszeugnis vertraulich?

Details sind nur insoweit aufzunehmen, als ein Dritter ein berechtigtes Informationsinteresse hat. Mehrdeutigkeiten müssen vermieden werden. Das Arbeitszeugnis ist eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung, daher darf es vom Arbeitgeber nicht unterbewertet werden.

Was muss in einem Arbeitszeugnis stehen?

Ein Arbeitszeugnis muss folgende Elemente enthalten, um aussagekräftig zu sein: Personalien und Anstellung: Alle notwendigen Angaben zum Arbeitnehmenden wie Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum, Anstellungsdauer, Arbeitsort und die bekleidete Funktion gehören zu Beginn ins Arbeitszeugnis.

Was sagt mein Arbeitszeugnis über mich aus?

Die Bewertung lässt sich grob in vier Schulnoten gliedern: Sehr gut: stets/immer zu unserer vollsten Zufriedenheit; Übertraf jederzeit unsere Erwartungen; in jeder Hinsicht sehr gut; … Gut: stets zu unserer vollen Zufriedenheit; waren jederzeit gut; … Befriedigend: zu unserer vollen Zufriedenheit.

Wie schlecht darf man ein Arbeitszeugnis sein?

Wie schlecht darf ein Arbeitszeugnis ausfallen? Nach aktueller Rechtsprechung muss das Arbeitszeugnis mindestens der Note „befriedigend“ entsprechen. Das hat das Bundesarbeitsgericht entschieden (BAG, /13). Schlechtere Zeugnisse hat der Arbeitgeber zu begründen.