Was ist der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft?
2. Was ist der Unterschied zwischen gesetzlich und Gütergemeinschaft in einer Ehe?
3. Was bedeutet im gesetzlichen Güterstand verheiratet?
4. Was bedeutet Gütergemeinschaft in einer Ehe?
5. Welchen Güterstand wählen?
6. Welchen Güterstand haben wir?
7. Was ist eine Gütergemeinschaft in der Ehe?
8. Wann wird die Zugewinngemeinschaft beendet?
9. Wann wird der Güterstand festgelegt?

Was ist der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft?

Wer ohne Ehevertrag heiratet, lebt automatisch in einer sogenannten Zugewinngemeinschaft. Bei der Zugewinngemeinschaft bleiben die Vermögen der Ehegatten getrennt. Jeder verwaltet sein Vermögen allein, er unterliegt dabei aber einigen Beschränkungen. Kein Ehegatte haftet für die Schulden des anderen.

Was ist der Unterschied zwischen gesetzlich und Gütergemeinschaft in einer Ehe?

Die Gütergemeinschaft ist eine von zwei Wahlgüterständen, die Eheleute alternativ zur Zugewinngemeinschaft in einem Ehevertrag (§ 1415 BGB) vereinbaren können. Bei einer Gütergemeinschaft wird das Vermögen der Eheleute nach Eheschließung zum gemeinsamen Vermögen, über welches sie gleichermaßen verfügen können.

Was bedeutet im gesetzlichen Güterstand verheiratet?

Beim gesetzlichen Güterstand bleiben die Güter der Ehepartner während der Ehe getrennt; wenn ein Partner stirbt oder die Ehe geschieden wird, muss jedoch gemäß § 1363 BGB ein Zugewinnausgleich durchgeführt werden.

Was bedeutet Gütergemeinschaft in einer Ehe?

Die Gütergemeinschaft ist wie die Gütertrennung ein familienrechtlicher Güterstand zwischen Eheleuten oder eingetragenen Lebenspartnern. Wenn die Eheleute im Ehevertrag eine Gütergemeinschaft vereinbaren, wird alles, was während der Ehe erworben wird, gemeinschaftliches Vermögen der Ehegatten.

Welchen Güterstand wählen?

Im Vorfeld einer Heirat machen sich die künftigen Eheleute häufig keine Gedanken über die Wahl des Güterstandes. Wird der Güterstand nicht ausdrücklich geregelt, gilt für die Ehe automatisch der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Um es vorweg zu nehmen – aus erbschaftsteuerlicher Sicht ist dies positiv.

Welchen Güterstand haben wir?

Im Familienrecht unterscheidet man grundsätzlich zwischen drei verschiedenen ehelichen Güterständen: Die Zugewinngemeinschaft (§ 1363 BGB), die Gütertrennung (§ 1414 BGB) und die Gütergemeinschaft (§ 1415 BGB).

Was ist eine Gütergemeinschaft in der Ehe?

Wenn die Eheleute im Ehevertrag eine Gütergemeinschaft vereinbaren, wird alles, was während der Ehe erworben wird, gemeinschaftliches Vermögen der Ehegatten. ...

Wann wird die Zugewinngemeinschaft beendet?

Ein Zugewinnausgleich kann dann verlangt werden, wenn der Güterstand beendet ist, d.h. in der Regel, wenn ein rechtskräftiges Scheidungsurteil vorliegt und dies auch beiden Ehegatten bekannt gegeben wurde. Jeder Ehegatte kann –unabhängig vom Wunsch des anderen- den Zugewinnausgleich verlangen.

Wann wird der Güterstand festgelegt?

Der Güterstand wird durch Heirat (bzw. Verpartnerung) begründet und durch Scheidung bzw. Tod eines Ehegatten aufgelöst und auseinandergesetzt. In einem Konkubinat wird kein gesonderter Güterstand begründet.