Bis wann muss Strafantrag gestellt werden?

Inhaltsverzeichnis:

1. Bis wann muss Strafantrag gestellt werden?
2. Wie lange kann man rückwirkend Anzeige erstatten?
3. Wie lange kann man jemanden an?
4. Wo muss der Strafantrag gestellt werden?
5. Wie kann ich eine Strafanzeige stellen?
6. Welche Delikte Strafantrag?

Bis wann muss Strafantrag gestellt werden?

Im Gegensatz zur Strafanzeige kann der Strafantrag nicht von jedermann gestellt werden, sondern nur von dem Opfer der Straftat selbst oder seinen gesetzlichen Vertretern. ... Zudem besteht für den Strafantrag eine Frist, denn er muss innerhalb von drei Monaten nach der Tat oder dem Bekanntwerden des Täters gestellt werden.

Wie lange kann man rückwirkend Anzeige erstatten?

Nach § 78 StGB liegen diese Verjährungsfristen einer Straftat demzufolge stets bei mindestens drei Jahren.

Wie lange kann man jemanden an?

Der Strafantrag – gut zu wissen Für die Einreichung haben Sie drei Monate Zeit. Die Frist beginnt ab dem Zeitpunkt, ab dem der geschädigten Person der Täter bekannt ist. Sie können einen Strafantrag gegen eine bekannte oder gegen eine unbekannte Person richten. Sie können den Strafantrag auch wieder zurückziehen.

Wo muss der Strafantrag gestellt werden?

Der Strafantrag muss von der geschädigten Person innerhalb von 3 Monaten seit Kenntnis der Täterschaft bei der Strafverfolgungsbehörde schriftlich oder mündlich zu Protokoll gestellt werden.

Wie kann ich eine Strafanzeige stellen?

Strafanzeige. Jedermann kann bei allen Polizeidienststellen, bei einer Staatsanwaltschaft oder einem Gericht mündlich oder schriftlich eine Straftat anzeigen. Die Anzeige muss entgegengenommen werden, die Strafverfolgungsbehörden sind zur Erforschung des Sachverhalts gesetzlich verpflichtet.

Welche Delikte Strafantrag?

Antragsdelikte, die sowohl auf Strafantrag, als auch von Amts wegen verfolgt werden können (relative Antragsdelikte)....TOP

• Hausfriedensbruch (§ 123 StGB)
• Beleidigung (§ 185 StGB)
• Körperverletzung (§§ 223, 229 StGB)
• Sachbeschädigung (§ 303 StGB)
• Nötigung (§ 240 StGB)
• Bedrohung (§ 241 StGB) u.a.