Sind Ruhezeiten Arbeitszeit?

Inhaltsverzeichnis:

1. Sind Ruhezeiten Arbeitszeit?
2. Wie lange muss die Ruhezeit nach einem Arbeitstag sein?
3. Für wen gilt das Arbeitszeitschutzgesetz nicht?
4. Bis wann gilt die Ruhestörung?
5. Wer ist von der Arbeitszeiterfassung ausgenommen?

Sind Ruhezeiten Arbeitszeit?

Arbeitszeitgesetz (ArbZG) § 5 Ruhezeit (1) Die Arbeitnehmer müssen nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden haben.

Wie lange muss die Ruhezeit nach einem Arbeitstag sein?

Zwischen dem Arbeitsende und dem neuen Arbeitsbeginn müssen grundsätzlich mindestens elf Stunden Ruhezeit liegen, vereinzelt kann die Ruhezeit (z.B. in Krankenhäusern, in Verkehrsbetrieben, in der Gastronomie, in der Landwirtschaft und im Rundfunk) auf zehn Stunden reduziert werden.

Für wen gilt das Arbeitszeitschutzgesetz nicht?

Für wen gilt das Arbeitszeitgesetz nicht? Das Arbeitszeitgesetz schützt Arbeitnehmer sowie zur Berufsausbildung Beschäftige – also Azubis. Es gilt daher nicht für Beamte, Richter oder Soldaten – denn die sind keine Arbeitnehmer im arbeitsrechtlichen Sinn.

Bis wann gilt die Ruhestörung?

„Grundsätzlich gilt die sogenannte Nachtruhe von 22.00 bis morgens 6.00 Uhr“, weiß Kai Solmecke. Das bedeutet, dass innerhalb dieser Zeitspanne jegliche Lautstärke, die zu einer Ruhestörung führen könnte, auf Zimmerlautstärke herunterreduziert werden muss.

Wer ist von der Arbeitszeiterfassung ausgenommen?

Nur Arbeitnehmer mit maßgeblicher selbständiger Entscheidungsbefugnis können als leitende Angestellte vom Arbeitszeitgesetz und Arbeitsruhegesetz ausgenommen sein.