Ist eine Verhandlung vor dem Arbeitsgericht öffentlich?

Inhaltsverzeichnis:

1. Ist eine Verhandlung vor dem Arbeitsgericht öffentlich?
2. Wann erfährt der Arbeitgeber von der kündigungsschutzklage?
3. Wie lange dauert eine Güteverhandlung beim Arbeitsgericht?
4. Was kommt nach Kündigungsschutzklage?
5. Wie läuft eine Klage vor dem Arbeitsgericht ab?

Ist eine Verhandlung vor dem Arbeitsgericht öffentlich?

Das arbeitsgerichtliche Verfahren ist grundsätzlich öffentlich zu führen. Das gilt sowohl für die Güteverhandlung, die streitige Verhandlung und die Beweisaufnahme sowie für die Verkündung der Entscheidung.

Wann erfährt der Arbeitgeber von der kündigungsschutzklage?

Der Arbeitgeber erfährt von der Kündigungsschutzklage per Mitteilung durch das zuständige Arbeitsgericht. Es stellt dem Arbeitgeber die beglaubigte Abschrift der Kündigungsschutzklage zu und lädt sowohl den Arbeitgeber als auch den Arbeitnehmer zur Güteverhandlung.

Wie lange dauert eine Güteverhandlung beim Arbeitsgericht?

„Soll“ heißt: in der Regel „muss“ ein Gütetermin innerhalb von zwei Wochen stattfinden. Wenn aber keine Termine mehr frei sind, kann es natürlich auch später werden.

Was kommt nach Kündigungsschutzklage?

Nachdem das Arbeitsgericht die Kündigungsschutzklage erhalten hat, stellt es die beglaubigte Abschrift und gegebenenfalls eine weitere Abschrift dem Beklagten (also dem Arbeitgeber) zu. Das Arbeitsgericht wird nun zeitnah (regelmäßig innerhalb von zwei Wochen eine Güteverhandlung) durchführen.

Wie läuft eine Klage vor dem Arbeitsgericht ab?

Der Ablauf einer Kündigungsschutzklage beginnt in erster Instanz immer vor dem Arbeitsgericht. Das Arbeitsgericht beraumt in der Regel innerhalb weniger Wochen nach Eingang der Kündigungsschutzklage einen Gütetermin an. Dieser hat eine gütliche Einigung zum Ziel.