Welche kinderimpfungen sind Pflicht?

Inhaltsverzeichnis:

1. Welche kinderimpfungen sind Pflicht?
2. In welchem Alter impfen?
3. Was passiert wenn ich meine Kinder nicht impfen lasse?
4. Warum lassen manche Eltern ihre Kinder nicht impfen?
5. Kann man Impfpflicht umgehen?
6. Welche Impfung Bei Verletzung?

Welche kinderimpfungen sind Pflicht?

Für Kinder (0-12 Jahre)

• Diphtherie.
• Grippe (Influenza)
• Hepatitis B.
• Hib (Haemophilus influenzae B)
• HPV (Humane Papillomaviren)
• Keuchhusten (Pertussis)
• Masern.
• Meningokokken.

In welchem Alter impfen?

Im Alter zwischen 5 und 6 Jahren (zum Zeitpunkt der U9-Untersuchung) stehen Auffrischimpfungen für Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten an. Es ist möglich versäumte Impfungen gegen Kinderlähmung, Hepatis B, Meningokokken, Mumps, Masern, Röteln und Windpocken nachzuholen.

Was passiert wenn ich meine Kinder nicht impfen lasse?

In der Schule sieht es anders aus: Da in Deutschland Schulpflicht gilt, können ungeimpfte Kinder nicht ausgeschlossen werden. Es können aber hohe Bußgelder bis zu 2500 Euro gegen die Eltern verhängt werden, wenn sie der Impfpflicht für die Kinder nicht nachkommen.

Warum lassen manche Eltern ihre Kinder nicht impfen?

Impfungen verhindern den Ausbruch gefährlicher Krankheiten, die häufig mit Komplikationen verbunden sind und für die es zum Teil auch heute noch keine wirksame Therapie gibt. Manche Eltern lehnen aus Angst vor Impfkomplikationen ab, ihr Kind gegen bestimmte Infektionserkrankungen impfen zu lassen.

Kann man Impfpflicht umgehen?

Bis zum 31. Juli dieses Jahres gilt die Übergangsfrist. So langsam wird es also Zeit, dass auch noch die verbleibenden Nachzügler geimpft werden. Doch nicht alle haben das vor. Manche Eltern umgehen die Masern-Impfpflicht einfach, indem sie sich bedenkliche Atteste von Ärzten holen.

Welche Impfung Bei Verletzung?

Tiefe oder verschmutzte Verletzungen, schwere Verbrennungen und Erfrierungen sollen bei unzureichendem Tetanusschutz sowohl mit einer aktiven Impfung als auch mit Immunglobulinen versorgt werden. Die aktiven Tetanus-Auffrischimpfungen werden in der Regel zum Anlass genommen, auch den Diphtherie-Impfschutz zu erneuern.