Wie viel Prozent muss man sehen?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wie viel Prozent muss man sehen?
2. Wie wird die Sehkraft gemessen?
3. Wie viel ist 30 Sehkraft?
4. Wie sieht jemand der 2% sieht?

Wie viel Prozent muss man sehen?

Trotz einer Sehbehinderung können sie einen Führerschein machen. Allerdings legt die Fahrerlaubnis-Verordnung bestimmte Mindestkriterien fest. Die Sehstärke muss demnach mit oder ohne Brille oder Kontaktlinsen mindestens 70 Prozent betragen. Dann gilt der Sehtest für den Führerschein als bestanden.

Wie wird die Sehkraft gemessen?

Die Messung erfolgt mittels eines Sehtests mit einer DIN-genormten Sehtafel. Das kann unter anderem ein Test mit dem sogenannten Landolt-Ring sein: Dabei handelt es sich um einen schwarzen Kreis, der eine kleine Öffnung hat und in etwa einem C ähnelt.

Wie viel ist 30 Sehkraft?

Im rechtlichen Sinne gilt: Ein Mensch ist sehbehindert, wenn er auf dem besser sehenden Auge selbst mit Brille oder Kontaktlinsen nicht mehr als 30 % von dem sieht, was ein Mensch mit voller Sehkraft erkennt. Sieht er nicht mehr als 5 %, gilt er als hochgradig sehbehindert. Ab 2 % ist man im Sinne des Gesetzes blind.

Wie sieht jemand der 2% sieht?

Unter 2 % Sehkraft/Sehrest gilt man vor dem Gesetz (in Deutschland) als blind. Hell und dunkel sowie Farben und Schatten sind mit einem Sehrest noch bedingt wahrnehmbar. Mitunter auch nur schemenhaft. Mit "scharfem sehen" hat das jedoch nur noch sehr wenig oder nichts zu tun.