Was brauche ich um Beistandschaft zu beantragen?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was brauche ich um Beistandschaft zu beantragen?
2. Kann das Jugendamt eine Beistandschaft ablehnen?
3. Wie lange hat man eine Beistandschaft?
4. Was für beistandschaften gibt es?
5. Was macht der Beistand?
6. Wie lange besteht Beistandschaft?
7. Wann endet ein unterhaltstitel?
8. Was bedeutet ein Beistand?
9. Wer bezahlt den Beistand?
10. Was ist der Unterschied zwischen Beistand und Vormund?
11. Wo hilft die KESB?

Was brauche ich um Beistandschaft zu beantragen?

Die Beistandschaft ist kostenlos und kann unabhängig von der Staatsangehörigkeit des Kindes beantragt werden. Voraussetzung ist, dass das Kind minderjährig ist und in Deutschland lebt. Sie kann jederzeit ganz oder teilweise beendet werden. Dazu genügt eine schriftliche Erklärung gegenüber dem Jugendamt.

Kann das Jugendamt eine Beistandschaft ablehnen?

3.1.3 Stufe 3: Die Beistandschaft Antragsberechtigt ist der allein sorgeberechtigte Elternteil oder, bei gemeinsamer elterlicher Sorge, der das Kind betreuende Elternteil so- wie der nach § 1776 BGB berufene Vormund. Das Jugendamt kann den Antrag auf Einrichtung einer Beistandschaft nicht ablehnen.

Wie lange hat man eine Beistandschaft?

Die Beistandschaft des Jugendamts kann auf Antrag der Mutter bereits vor der Geburt beginnen und endet automatisch mit dem 18. Geburtstag der Kinder.

Was für beistandschaften gibt es?

Eine Beistandschaft muss von der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) angeordnet werden. Dabei werden vier verschiedene Arten der Beistandschaft unterschieden: die Begleit-, die Vertretungs-, die Mitwirkungs- und die umfassende Beistandschaft.

Was macht der Beistand?

Der Beiständin oder dem Beistand obliegt die umfassende Personensorge, Vermö- genssorge und Vertretung im Rechtsverkehr. Die Beiständin oder der Beistand ist in allen diesen Belangen gesetzliche/r Vertreter/in.

Wie lange besteht Beistandschaft?

Die Beistandschaft des Jugendamts kann auf Antrag der Mutter bereits vor der Geburt beginnen und endet automatisch mit dem 18. Geburtstag der Kinder.

Wann endet ein unterhaltstitel?

Das Gericht hat entschieden, dass das minderjährige Kind einen Anspruch auf einen unbefristeten Unterhaltstitel hat. Eine Begrenzung bis zur Volljährigkeit kommt nicht in Betracht.

Was bedeutet ein Beistand?

Eine Beistandschaft dient dazu, das Wohl und den Schutz einer hilfsbedürftigen Person sicherzustellen. Sie soll aber das Selbstbestimmungsrecht einer Person nur soweit einschränken, als dies vom Schutzgedanken her wirklich erforderlich ist.

Wer bezahlt den Beistand?

Die Kosten für die Führung einer Beistandschaft gehen grundsätzlich zu Lasten der be- treuten Person (Art. 404 ZGB).

Was ist der Unterschied zwischen Beistand und Vormund?

Mit einer Beistandschaft bleibt die elterliche Sorge bestehen. Sie kann jedoch in Teilen eingeschränkt werden. Eine Vormundschaft wird dann errichtet, wenn die Eltern durch Tod oder durch Entzug der elterlichen Sorge, diese nicht ausüben können.

Wo hilft die KESB?

Je nach Kanton ist die KESB ein Gericht oder eine gerichtsähnliche Behörde. Die KESB hat den Auftrag, im Erwachsenenschutz die wichtigen Entscheidungen zu treffen und Massnahmen anzuordnen und zu überwachen. Für jedes Verfahren ist ein KESB-Mitglied zuständig.