Wer ist bei Insolvenzverschleppung strafbar?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wer ist bei Insolvenzverschleppung strafbar?
2. Wie hoch ist die Strafe bei Insolvenzverschleppung?
3. Kann ein Einzelunternehmen überschuldet sein?
4. Wann handelt es sich um eine Insolvenzverschleppung?
5. Was ist mit 64 GmbHG passiert?
6. Bis wann gilt 64 GmbHG?

Wer ist bei Insolvenzverschleppung strafbar?

Bei einer vorsätzlichen Insolvenzverschleppung droht nach 15a InsO eine Höchststrafe von bis zu drei Jahren Gefängnis oder Geldstrafe.

Wie hoch ist die Strafe bei Insolvenzverschleppung?

Ist der Schuldner eine juristische Person, ist die Insolvenzverschleppung in Deutschland eine Straftat, geregelt in § 15a Abs. 4 InsO. Das Strafmaß beträgt bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder Geldstrafe.

Kann ein Einzelunternehmen überschuldet sein?

Auch für Privatpersonen und Einzelunternehmer gilt: Vorsicht bei Überschuldung. Obwohl keine Insolvenzantragspflicht bestehen mag, sollten Sie bei Überschuldung trotzdem Acht geben, sich nicht anderweitig strafbar zu machen.

Wann handelt es sich um eine Insolvenzverschleppung?

Insolvenzverschleppung: Das müssen Sie wissen. Wenn Unternehmen oder juristische Personen im Falle einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit wissentlich keinen Antrag auf ein Insolvenzverfahren stellen, wird im juristischen Sinne von Insolvenzverschleppung gesprochen.

Was ist mit 64 GmbHG passiert?

§ 64 (weggefallen) § 64 GmbHG wurde durch das Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts (SanInsFoG) mit Wirkung zum aufgehoben. Er behält jedoch seine Gültigkeit für Insolvenzverfahren, die vor dem eröffnet worden sind.

Bis wann gilt 64 GmbHG?

§ 64 GmbHG wurde gestrichen Er behält jedoch seine Gültigkeit für Insolvenzverfahren, die vor dem eröffnet worden sind. Ferner dürfte er weiterhin für Zahlungen gelten, die bis zum geleistet worden sind, selbst wenn das Insolvenzverfahren erst später eröffnet wird beziehungsweise wurde.