Ist eine Pergola Markise genehmigungspflichtig?

Inhaltsverzeichnis:

1. Ist eine Pergola Markise genehmigungspflichtig?
2. Wie groß darf eine Pergola ohne Baugenehmigung sein?
3. Wann sind Markisen genehmigungspflichtig?
4. Wie hoch darf eine Pergola zum Nachbarn sein?
5. Ist eine Pergola eine Einfriedung?

Ist eine Pergola Markise genehmigungspflichtig?

Markisen sind aufrollbare oder faltbare Sonnendächer. Wird die Markise als Be- dachung für eine Pergola genutzt, gehört sie nicht mehr zu den genehmigungsfreien Vorhaben. Dann ist diese bauliche Anlage mit Bedachung baurechtlich ein Gebäude.

Wie groß darf eine Pergola ohne Baugenehmigung sein?

Jede Überdachung unter 30 Quadratmetern und nicht tiefer als 4,50 m fällt in den genehmigungsfreien Bereich, während größere Flächen einen Bauantrag und die Zustimmung des Bauamtes erfordern. Neben der Genehmigung von kommunaler und ländlicher Seite fließt auch das private Baurecht ein.

Wann sind Markisen genehmigungspflichtig?

Eine Markise ist genehmigungspflichtig, wenn ein Mehrheitsbeschluss unter den Miteigentümern nötig ist, sofern es sich um eine bauliche Veränderung der Außenmauern handeln würde.

Wie hoch darf eine Pergola zum Nachbarn sein?

Hinsichtlich der Höhe und des einzuhaltenden Abstands zum Nachbarn gilt: Pergolen, die nicht höher als 2 m sind, haben einen Abstand von 0,5 m einzuhalten. Sind sie höher als 2 m, so ist ein um das Maß der Mehrhöhe größerer Abstand als 0,5 m von der Grenze einzuhalten.

Ist eine Pergola eine Einfriedung?

Zur Begründung wurde im Wesentlichen ausgeführt, die Pergola erreiche eine Höhe von 2,85 m. Es handele sich deshalb nicht um ein „allseits“ offenes Rankgerüst für Pflanzen. Vielmehr handele es sich um eine Einfriedung i.S.d. Art. 6 Abs.