Was sind betriebliche Erlöse?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was sind betriebliche Erlöse?
2. Was zählt zu Umsatzerlösen?
3. Sind sonstige betriebliche Erträge Umsatzerlöse?
4. Was sind sonstige Umsatzerlöse?
5. Sind Zuschüsse Umsatzerlöse?
6. Was ist Nebenerlöse?
7. Was ist der Unterschied zwischen Erlöse und Erträge?
8. Wann ist ein Aufwand zu buchen?

Was sind betriebliche Erlöse?

Die Betrieblichen Erträge als Posten der Gewinn- und Verlustrechnung umfassen nur diejenigen Erträge, die aus ordentlicher Geschäftstätigkeit erzielt wurden.

Was zählt zu Umsatzerlösen?

Nach der alten Definition handelt es sich bei Erlösen aus dem Verkauf und der Vermietung oder Verpachtung von typischen Erzeugnissen und Waren sowie aus typischen Dienstleistungen, die im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erfolgen, um Umsatzerlöse.

Sind sonstige betriebliche Erträge Umsatzerlöse?

Der Gesetzgeber hat § 277 Absatz 1 HGB n.F. neu gefasst und in der Tendenz den Umfang der Umsatzerlöse dadurch erhöht, dass frühere sonstige betriebliche Erträge nunmehr den Umsatzerlösen zuzuordnen sind.

Was sind sonstige Umsatzerlöse?

Die sonstigen betrieblichen Erträge sind eine Position der Gewinn- und Verlustrechnung. Dazu gehören Erlöse, die sich nicht den Finanzerträgen, den Umsatzerlösen, den Bestandserhöhungen oder, bei Anwendung des Gesamtkostenverfahrens, den aktivierten Eigenleistungen zurechnen lassen.

Sind Zuschüsse Umsatzerlöse?

Bei den öffentlichen Zuschüssen handelt es sich im Regelfall um nicht oder nur bedingt rückzahlbare Zuwendungen. ... Daher können Zuschüsse nur dann unter den Umsatzerlösen auszuweisen sein, wenn diese mit einer Gegenleistung verknüpft sind.

Was ist Nebenerlöse?

Nebenerlöse; Erträge aus der Verwertung von Abfällen, Reststoffen oder Schrott. Nebenerträge werden in der Buchführung als Umsatzerlöse erfasst, soweit sie der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zuzurechnen sind.

Was ist der Unterschied zwischen Erlöse und Erträge?

Der Ertrag wird als bewerteter Wertzuwachs definiert, der Erlös hingegen als bewerteter und betriebszweckbezogener Wertzuwachs. Das klingt erstmal nach einem sehr kleinen Unterschied, inhaltlich ist er jedoch sehr bedeutend. Genauso wie der Aufwand wird der Ertrag dem Reinvermögen zugeordnet.

Wann ist ein Aufwand zu buchen?

Die Aufwendungen werden immer im Soll gebucht, da sie das Eigenkapital mindern. Im Gegensatz zu den Bestandskonten bilden die Erfolgskonten keinen Bestand ab. Daher haben sie auch keinen Anfangsbestand und werden jedes Jahr mit dem Saldo Null eröffnet.