Wann wird Vormerkung eingetragen?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wann wird Vormerkung eingetragen?
2. Was ist die Auflassungsvormerkung?
3. Wie lange dauert die Eintragung Auflassungsvormerkung?
4. Wie wirkt die Vormerkung?

Wann wird Vormerkung eingetragen?

Bevor der Erwerber das Eigentum an einem Grundstück erwirbt, wird in der Regel eine Vormerkung nach § 883 BGB eingetragen. Die Vormerkung sichert den Anspruch des Erwerbers gegen den Verkäufer auf Auflassung des Grundstücks, deshalb wird sie auch Auflassungsvormerkung genannt.

Was ist die Auflassungsvormerkung?

Allgemein: Im Grundbuch eingetragene Vormerkung zur Sicherung künftigen Eigentumserwerbs. Gilt auch in einem Insolvenzverfahren (§ 106 InsO). ... Die Auflassungsvormerkung dient dem Schutz des Erwerbers, da sie verhindern soll, dass der Verkäufer das Grundstück ein weiteres Mal verkauft.

Wie lange dauert die Eintragung Auflassungsvormerkung?

Zwischen der Auflassungsvormerkung und der Auflassung – also der eigentlichen Eintragung ins Grundbuch – vergehen bis zu zwei Monate. Erst wenn eventuelle Grundschulden oder Hypotheken, die zulasten des Verkäufers eingetragen sind, gelöscht wurden, nimmt das Grundbuchamt die Eigentumsumschreibung vor.

Wie wirkt die Vormerkung?

Entstehung und Wirkung der Vormerkung ist in §§ 883–888 geregelt. Die Vormerkung hat den Zweck, einen schuldrechtlichen Anspruch auf Herbeiführung einer dinglichen Rechtsänderung an einem Grundstück abzusichern.