Ist ein Widerspruch ein Rechtsbehelf?

Inhaltsverzeichnis:

1. Ist ein Widerspruch ein Rechtsbehelf?
2. Ist eine Anfechtungsklage ein Rechtsbehelf?
3. Wie unterscheidet man Verpflichtungsklage und Anfechtungsklage?

Ist ein Widerspruch ein Rechtsbehelf?

Ein Rechtsbehelf ist jedes von der geltenden Rechtsordnung in einem Verfahren zugelassene Gesuch, mit dem eine behördliche – insbesondere gerichtliche – Entscheidung angefochten werden kann – beispielsweise Einspruch, Widerspruch oder Erinnerung.

Ist eine Anfechtungsklage ein Rechtsbehelf?

Die Anfechtungsklage gegen Verwaltungsakte beträgt nach § 74 I 2 VwGO bei ordnungsgemäßer Rechtsbehelfsbelehrung (vgl. ... Unterbleibt eine solche, gilt gemäß § 58 II VwGO die Jahresfrist. Die Klagefrist berechnet sich nach § 57 II VwGO in Verbindung mit §§ 222 I ZPO, 1 II BGB.

Wie unterscheidet man Verpflichtungsklage und Anfechtungsklage?

Mit einer Anfechtungsklage begehrt man die Aufhebung oder die Änderung eines Verwaltungsaktes oder eines Teil des Verwaltungsaktes. Mit der Verpflichtungsklage hingegen begehrt man den Erlass eines Verwaltungsaktes.