Was bedeutet 1 und 2 Instanz?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was bedeutet 1 und 2 Instanz?
2. Wie weit geht die erste Instanz?
3. Wann ist Landgericht erste Instanz?
4. Wann wird direkt vor dem Landgericht verhandelt?

Was bedeutet 1 und 2 Instanz?

Erste Instanzen sind die Finanzgerichte der Länder als obere Landesgerichte (§ 2 FGO). Zweite Instanz als Revisionsinstanz ist der Bundesfinanzhof in München. Gerichte erster Instanz in der Verwaltungsgerichtsbarkeit sind die Verwaltungsgerichte der Länder. Berufung zum Oberverwaltungsgericht.

Wie weit geht die erste Instanz?

Das Amtsgericht wird als erste Instanz der Gerichtsbarkeit nach dem § 23 GVG für Zivilrechtssachen mit einem Streitwert von bis zu 5000 Euro zuständig sein. Liegt der Streitwert höher als diese Grenze, wird der Rechtsstreit vor das Landesgericht gehen. Nicht immer geht es um den finanziellen Wert einer Sache.

Wann ist Landgericht erste Instanz?

Erste Instanz In Strafsachen ist das Landgericht erstinstanzlich zuständig, wenn nicht das Amtsgericht oder das Oberlandesgericht zuständig sind. Ab einer Straferwartung von vier Jahren Freiheitsstrafe ist nicht mehr das Amtsgericht zuständig (§ 74 Absatz 1 GVG).

Wann wird direkt vor dem Landgericht verhandelt?

Das Landgericht ist die Instanz über dem Amtsgericht In 1. Instanz werden vor dem Landgericht Zivilsachen von größerer Bedeutung mit einem Streitwert von mehr als 5.000 Euro und Straffälle mit einem Strafmaß von mehr als vier Jahren Freiheitsentzug verhandelt.