Welchen Zweck hat der Berufsausbildungsvertrag?

Inhaltsverzeichnis:

1. Welchen Zweck hat der Berufsausbildungsvertrag?
2. Was sind die Rechte und Pflichten eines Auszubildenden?
3. Was ist wichtig bei Abschluss des Ausbildungsvertrages?
4. Welcher von welchem Gesetz regelt die Rechte und Pflichten von Ausbilder und Auszubildenden?
5. Was ist bei einem Ausbildungsvertrag zu beachten?
6. Wie hat ein Ausbildungsvertrag auszusehen?
7. Welche Pflichten haben Ausbilder und Auszubildende nach dem Ausbildungsvertrag?
8. Welche Angaben muss der Ausbildungsvertrag enthalten?

Welchen Zweck hat der Berufsausbildungsvertrag?

Der Ausbildungsvertrag regelt die Bedingungen der Berufsausbildung schriftlich und sichert beide Vertragsparteien gesetzlich hinsichtlich ihrer Rechte und Pflichten ab.

Was sind die Rechte und Pflichten eines Auszubildenden?

Rechte eines Azubis Vergütung: Eines der wichtigsten Rechte des Auszubildenden ist, dass er eine angemessene Ausbildungsvergütung bekommt. Ausbildungsmittel: Daneben hat er Anspruch auf kostenlose Ausbildungsmittel, wie zum Beispiel Werkzeuge, die der Ausbildungsbetrieb zur Verfügung stellen muss.

Was ist wichtig bei Abschluss des Ausbildungsvertrages?

Im Berufsbildungsgesetz, Paragraf 11 (§ 11 BBiG ) ist festgehalten, welche Angaben dein Ausbildungsvertrag enthalten sollte: die Art, sachliche und zeitliche Gliederung und das Ziel der Berufsausbildung (vor allem die Berufstätigkeit, für die ausgebildet wird) Beginn und Dauer der Berufsausbildung.

Welcher von welchem Gesetz regelt die Rechte und Pflichten von Ausbilder und Auszubildenden?

Auch Ausbilder*innen haben laut § 14 Berufsbildungsgesetz bestimmte Pflichten. Die wichtigste Pflicht: Der*die Ausbilder*in muss den*die Auszubildenden planmäßig ausbilden und ihm*ihr alle wichtigen Fähigkeiten und Kenntnisse des Ausbildungsberufes vermitteln. In § 14 BBiG sind außerdem weitere Pflichten festgelegt.

Was ist bei einem Ausbildungsvertrag zu beachten?

Der Lehrvertrag muss folgende Punkte enthalten:

• Persönliche Daten des Lehrlings.
• Daten des Lehrberechtigten und des Lehrbetriebes.
• Beschreibung des Lehrberufes (laut Lehrberufsliste)
• Dauer der Lehrzeit.
• Anfang und Ende der Lehrlingsausbildung.
• Hinweis auf die Berufsschulpflichten des Lehrlings.

Wie hat ein Ausbildungsvertrag auszusehen?

Die wichtigsten Bestimmungen im Ausbildungsvertrag sollten folgende Inhalte enthalten:

• Ziel der Ausbildung.
• Ausbildungszeit, Ausbildungsplan.
• Probezeit.
• Pflichten der Vertragsparteien.
• Regelmäßige tägliche Ausbildungszeit.
• Ausbildungsvergütung.
• Urlaub.
• Zeugnis.

Welche Pflichten haben Ausbilder und Auszubildende nach dem Ausbildungsvertrag?

Der Auszubildende hat die Pflicht, am Berufsschulunterricht teilzunehmen und sich aktiv um den Erwerb der dargebotenen Lernstoffe zu bemühen. Der Ausbildende ist verpflichtet, den Auszubilden- den für die vereinbarten Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte freizustellen.

Welche Angaben muss der Ausbildungsvertrag enthalten?

Inhalt des Berufsausbildungsvertrages

• Namen und Anschriften der Vertragspartner.
• Ziel der Ausbildung, sowie sachliche und zeitliche Gliederung der Ausbildung.
• Beginn und Dauer der Ausbildung.
• Dauer der Probezeit (mindestens einen Monat und maximal vier Monate gemäß § 20 BBiG)
• Ort der Ausbildung.