Was passiert wenn ein Gläubiger dem Insolvenzplan nicht zustimmt?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was passiert wenn ein Gläubiger dem Insolvenzplan nicht zustimmt?
2. Wer muss einem Insolvenzplan zustimmen?
3. Wer entscheidet über den Insolvenzplan?
4. Wann bekomme ich die Restschuldbefreiung?
5. Wie lang kann Antrag auf Restschuldbefreiung gestellt werden?

Was passiert wenn ein Gläubiger dem Insolvenzplan nicht zustimmt?

Geldstrafen, Geldbußen, Ordnungsgelder, Zwangsgelder sowie Nebenfolgen einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit, die den Schuldner zu einer Geldzahlung verpflichtet und. Verbindlichkeiten aus zinslosen Darlehen, die dem Schuldner zur Begleichung der Kosten des Insolvenzverfahrens gewährt wurden.

Wer muss einem Insolvenzplan zustimmen?

Für die Annahme Ihres Insolvenzplans durch Ihre Gläubiger ist die sog. „doppelte Mehrheit“ erforderlich. Hierzu ist grundsätzlich in jeder Gläubigergruppe die Kopf- und Summenmehrheit zu erreichen (§ 244 Absatz 1 InsO).

Wer entscheidet über den Insolvenzplan?

Der Insolvenzplan muss dem Insolvenzgericht vorgelegt werden. Dies kann entweder durch den Insolvenzverwalter geschehen oder durch den Schuldner selbst. ... Ist dem Insolvenzplan mehrheitlich zugestimmt worden, wird die Entscheidung durch das Gericht bestätigt.

Wann bekomme ich die Restschuldbefreiung?

Dauer bis zur Erteilung der Restschuldbefreiung Die Restschuldbefreiung wird spätestens 6 Jahre nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens erteilt. Sie auch bereits nach nach 3 oder 5 Jahren möglich, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Wie lang kann Antrag auf Restschuldbefreiung gestellt werden?

Eine Restschuldbefreiung bereits nach drei Jahren ist möglich, wenn der Schuldner die Kosten des Verfahrens berichtigt und die Forderungen der Gläubiger in Höhe von mindestens 35 Prozent befriedigt werden. Wenn jedenfalls die Verfahrenskosten begliechen werden, ist die Restschuldbefreiung nach fünf Jahren möglich.