Wie berechnet man Notargebühren?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wie berechnet man Notargebühren?
2. Wer legt Geschäftswert fest?
3. Was gehört zum Geschäftswert?

Wie berechnet man Notargebühren?

1,5% des Kaufpreises, davon etwa 1% Notarkosten und 0,5% Grundbuchkosten (Lesen Sie die News zur Erhöhung der Notargebühren). Gehen wir beispielsweise davon aus, dass der zu beurkundende Immobilienpreis 300.000 Euro beträgt, dann fallen hier ca. 4.500 Euro für Notarkosten und Grundbuchkosten an.

Wer legt Geschäftswert fest?

Grundlegende Norm für die Ermittlung des Geschäftswertes ist der § 18 KostO. Nach § 18 Abs. 1 KostO werden die Gebühren für den Notar bzw. das Nachlassgericht nach dem Wert berechnet, den der Gegenstand des Geschäfts zur Zeit der Fälligkeit der Gebühren hat (Geschäftswert).

Was gehört zum Geschäftswert?

Der Geschäftswert oder Firmenwert wird in der Bilanz als GoF abgekürzt. In ihm spiegelt zum Beispiel die Größe und Solidarität des Kundenstamms, die Wiedererkennbarkeit der hauseigenen Marke, der eigene Ruf, eine gute Werbekampagne, die Integration von neuen Partnern und ähnliche Faktoren.