Kann man ein Insolvenzverfahren verkürzen?

Inhaltsverzeichnis:

1. Kann man ein Insolvenzverfahren verkürzen?
2. Wie kann man Insolvenz abbrechen?
3. Wann Antrag auf vorzeitige Restschuldbefreiung?

Kann man ein Insolvenzverfahren verkürzen?

Für Verfahren ab dem gilt: Die Privatinsolvenz dauert nur noch drei Jahre. Seit der am in Kraft getretenen Insolvenzrechtsreform besteht für Insolvenzschuldner die Möglichkeit, die Insolvenz zu verkürzen. ... Diese Insolvenzverfahren können auf fünf oder auf drei Jahre verkürzt werden.

Wie kann man Insolvenz abbrechen?

Sie können die Privatinsolvenz „abbrechen“, indem Sie die „Einstellung wegen Wegfalls des Eröffnungsgrundes“ nach § 212 InsO beantragen. Hierfür müssen Sie aber glaubhaft machen, dass Sie nach der Verfahrenseinstellung weder zahlungsunfähig und überschuldet sind und Ihnen auch keine Zahlungsunfähigkeit droht.

Wann Antrag auf vorzeitige Restschuldbefreiung?

Die vorzeitige Restschuldbefreiung ist unter den folgenden Voraussetzungen möglich: Jederzeit: Wenn der Schuldner die Verfahrenskosten bezahlt hat und kein Gläubiger eine Forderung angemeldet hat bzw. ... Nach fünf Jahren: Wenn der Schuldner zumindest die Verfahrenskosten beglichen hat.