Kann Vermieter wegen Streit kündigen?

Inhaltsverzeichnis:

1. Kann Vermieter wegen Streit kündigen?
2. Wann kann ein Vermieter klagen?
3. Warum muss sich ein Vermieter kümmern?
4. Ist der Vermieter für das Verhalten des Mieters verantwortlich?

Kann Vermieter wegen Streit kündigen?

Gemäß § 569 Abs. 2 BGB kann jede Vertragspartei das Mietverhältnis fristlos kündigen, wenn eine nachhaltige Störung des Hausfriedens vorliegt und dadurch die Fortsetzung des Mietverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist für die beeinträchtigte Partei unter Abwägung aller Umstände unzumutbar ist.

Wann kann ein Vermieter klagen?

Bei fristloser Kündigung, etwa wegen Zahlungsverzug oder weil ein Fortsetzen des Mietverhältnisses unzumutbar ist, sollten Vermieter laut Rechtsexperten sofort auf Räumung klagen.

Warum muss sich ein Vermieter kümmern?

Darum muss sich der Vermieter kümmern Er darf den Mieter bei einem ordnungsgemäßen und vereinbarten Gebrauch der Liegenschaft nicht stören und muss dafür sorgen, dass der Mieter sein Mietrecht ungestört ausüben kann. Unter anderem trägt der Vermieter die sogenannte Erhaltungspflicht.

Ist der Vermieter für das Verhalten des Mieters verantwortlich?

Sie haben völlig Recht: Für Ihren Mieter sind Sie nicht verantwortlich. Dies würde nur gelten, wenn beispielsweise Störungen des Hausfriedens, also solche innerhalb der Immobilie stattfinden würden.