Wann ist eine Kündigung ungerechtfertigt?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wann ist eine Kündigung ungerechtfertigt?
2. Warum ist eine Kündigung sozial ungerechtfertigt?
3. In welchem Fall ist eine Kündigung sozial nicht gerechtfertigt?
4. Wann ist eine verhaltensbedingte Kündigung sozial gerechtfertigt?

Wann ist eine Kündigung ungerechtfertigt?

Nach § 1 Abs. 2 KSchG ist eine Kündigung sozial ungerechtfertigt, wenn sie nicht durch Gründe, die in der Person oder in dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen, oder durch dringende betriebliche Erfordernisse, die einer Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers in diesem Betrieb entgegenstehen, bedingt ist.

Warum ist eine Kündigung sozial ungerechtfertigt?

Ist einem Arbeitnehmer aus dringenden betrieblichen Erfordernissen im Sinne des Absatzes 2 gekündigt worden, so ist die Kündigung trotzdem sozial ungerechtfertigt, wenn der Arbeitgeber bei der Auswahl des Arbeitnehmers die Dauer der Betriebszugehörigkeit, das Lebensalter, die Unterhaltspflichten und die ...

In welchem Fall ist eine Kündigung sozial nicht gerechtfertigt?

Dies bedeutet, dass eine Kündigung nur dann sozial gerechtfertigt ist, wenn sie in der Person des Arbeitnehmers (personenbedingte Kündigung), in dem Verhalten des Arbeitnehmers (verhaltensbedingte Kündigung) liegt oder durch dringende betriebliche Erfordernisse bedingt ist (betriebsbedingte Kündigung).

Wann ist eine verhaltensbedingte Kündigung sozial gerechtfertigt?

Nach § 1 Abs. 2 KSchG kann eine Kündigung dann sozial gerechtfertigt sein, wenn sie durch Gründe im Verhalten des Arbeitnehmers bedingt ist. Eine Kündigung aus einem verhaltensbedingten Grund kommt dann in Betracht, wenn der Arbeitnehmer gegen Pflichten verstößt, die sich aus dem Arbeitsvertrag ergeben.