Was versteht man unter Unterbringung?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was versteht man unter Unterbringung?
2. Wie läuft eine Unterbringung ab?
3. Wann handelt es sich um eine Unterbringung?
4. Welche Arten der Unterbringung gibt es?
5. Wie läuft eine Einweisung in die Psychiatrie ab?
6. Was gilt als selbstgefährdung?
7. Welche Unterbringungsformen bei psychiatrischen Erkrankungen gibt es?
8. Wann muss jemand eingewiesen werden?

Was versteht man unter Unterbringung?

Die Unterbringung bedeutet in Deutschland die Einweisung in eine geschlossene Abteilung einer psychiatrischen Klinik oder eine Entzugsklinik ohne oder gegen den Willen des Betroffenen.

Wie läuft eine Unterbringung ab?

Die endgültige Unterbringung erfolgt in der Regel für 1 Jahr. Nur wenn zum Zeitpunkt des Verfahrens schon absehbar ist, dass eine langfristige Unterbringung notwendig ist, kann sie auf eine Dauer von 2 Jahren genehmigt werden. Unter Umständen kann eine Unterbringung auch nach dieser Zeit verlängert werden.

Wann handelt es sich um eine Unterbringung?

Wenn eine davon vorliegt, ist eine Unterbringung gerechtfertigt: — Selbstgefährdung: Es besteht eine konkrete Gefahr, dass der Betroffene sich selbst tötet oder einen erheblichen Gesundheitsschaden zufügt, und zwar „auf Grund einer psychischen Krankheit oder geistigen oder seelischen Behinderung“.

Welche Arten der Unterbringung gibt es?

Nachfolgend will ich Ihnen diese 3 Formen darstellen und dann mit Richter Klokocka diskutieren.

1. Strafrechtliche Unterbringung. ...
2. Öffentlich-rechtliche Unterbringung. ...
3. Zivilrechtliche Unterbringung. ...
4. Zusammenfassung.

Wie läuft eine Einweisung in die Psychiatrie ab?

In der Regel stellt der Hausarzt, der niedergelassene Psychiater oder Psychotherapeut eine Einweisung in eine Klinik aus. Bei den meisten Patienten erfolgt die Aufnahme in eine psychiatrische Klinik freiwillig.

Was gilt als selbstgefährdung?

— Selbstgefährdung: Es besteht eine konkrete Gefahr, dass der Betroffene sich selbst tötet oder einen erheblichen Gesundheitsschaden zufügt, und zwar „auf Grund einer psychischen Krankheit oder geistigen oder seelischen Behinderung“.

Welche Unterbringungsformen bei psychiatrischen Erkrankungen gibt es?

Es muss zwischen folgenden Unterbringungsformen unterschieden werden: Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus (§ 63 StGB) Unterbringung in einer Entziehungsanstalt (§ 64 StGB) Einstweilige Unterbringung (§ 126a StPO)

Wann muss jemand eingewiesen werden?

Pörksen: Wer eingewiesen wird, das regeln die Gesetze. Und zwar, man darf nur wegen einer Selbst- oder Fremdgefährdung, also zur Gefahrenabwehr, zwangsweise in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden.