Was muss sich ein Arzt vor Beginn einer Behandlung von Patienten einholen?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was muss sich ein Arzt vor Beginn einer Behandlung von Patienten einholen?
2. Wer muss aufgeklärt werden?
3. Wie muss eine Aufklärung erfolgen?
4. Warum müssen Patienten aufgeklärt werden?

Was muss sich ein Arzt vor Beginn einer Behandlung von Patienten einholen?

Persönliches Gespräch notwendig Die Aufklärung gehört zum kommunikativen Teil des Arztberufes und darf von den Ärzten nicht als Belastung durch „weltfremde“ Juristen verstanden werden. Aufzuklären hat jener Arzt, der den mit den Risiken verbundenen Eingriff vornimmt bzw. die Behandlung tatsächlich durchführt.

Wer muss aufgeklärt werden?

Wer muss aufklären? 630e BGB) allein Aufgabe des Behandlers. Bei allen ärztlichen Maßnahmen darf also ausschließlich ein Arzt den Patienten aufklären. Primär hat derjenige, der die Maßnahme durchführt, selbst den Patienten aufzuklären.

Wie muss eine Aufklärung erfolgen?

Form der Aufklärung. Die Aufklärung muss stets durch den behandelnden Arzt, bei arbeitsteiligen Abläufen durch den jeweiligen Facharzt, einzelfallbezogen in einem Arzt-Patienten-Gespräch, also mündlich durchgeführt werden. Nur so kann sich der Arzt davon überzeugen, dass der Patient alles Wesentliche verstanden hat.

Warum müssen Patienten aufgeklärt werden?

Vor einer ärztlichen Behandlung muss der Patient umfassend über den geplanten Eingriff und seiner Notwendigkeit, über mögliche Komplikationen und die Art und Schwere des Eingriffs aufgeklärt werden. Zudem müssen mögliche Behandlungsalternativen und individuelle Besonderheiten besprochen werden.