Wie wird eine psychiatrische Diagnose erstellt?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wie wird eine psychiatrische Diagnose erstellt?
2. Was erkennt ein Psychiater?
3. Was ist eine psychiatrische Diagnose?
4. Wer stellt Diagnose?
5. Was erwartet mich beim Psychiater bei Depressionen?

Wie wird eine psychiatrische Diagnose erstellt?

Die richtige Diagnose ist die entscheidende Voraussetzung für eine adäquate Therapie. Eine vollständige psychiatrische Diagnostik setzt sich aus dem Untersuchungs-Gespräch, der körperlichen Untersuchung und aus verschiedenen, zusätzlichen Maßnahmen (z.B. Labor, apparative Verfahren, Tests) zusammen.

Was erkennt ein Psychiater?

Routinemäßig kommen Untersuchungen des Blutes (etwa der Schilddrüsen-, Leber- und Nierenwerte) und apparative Verfahren wie z.B. eine Elektrokardiografie (EKG), eine Ableitung der Hirnströme (EEG) und eventuell auch eine Computertomografie oder eine Kernspintomografie des Kopfes zum Einsatz.

Was ist eine psychiatrische Diagnose?

Eine eingehende Diagnostik dient der genauen Erkennung der Erkrankung und der Erfassung aller Symptome. Durch die ärztliche Aufnahmeuntersuchung wird eine erste diagnostische Einschätzung vorgenommen.

Wer stellt Diagnose?

An der Art und Weise, wie der Patient spricht, wie lebhaft oder gehemmt seine Sprache, Mimik und Gestik ist, kann der erfahrene Arzt, Psychiater oder Psychotherapeut bereits eine erste Verdachtsdiagnose aufstellen. Um jedoch zu einer genauen Diagnose zu kommen, muss er den Patienten gezielt befragen.

Was erwartet mich beim Psychiater bei Depressionen?

Psychiater (Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie) Sie haben vertiefte Kenntnisse über Entstehung, Verlauf, Diagnostik und Behandlung von psychischen Erkrankungen. Psychiater dürfen als Ärzte Medikamente verordnen, sie behandeln eine Depression sowohl medikamentös als auch psychotherapeutisch.