Welches Antidepressiva für Hypochonder?

Inhaltsverzeichnis:

1. Welches Antidepressiva für Hypochonder?
2. Welche Symptome bei Hypochondrie?
3. Was tun mit einem Hypochonder?
4. Für was ist Sertralin?
5. Wieso habe ich Angst vor Krankheiten?
6. Ist Sertralin ein starkes Antidepressivum?

Welches Antidepressiva für Hypochonder?

Medikamentöse Therapie von Hypochondrie Bei ernsten Verläufen mit depressiven Verstimmungen werden teilweise Antidepressiva verordnet. Wirkstoffe sind beispielsweise Amitriptylin, Clomipramin, Desipramin, Doxepin. Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin und Paroxetin.

Welche Symptome bei Hypochondrie?

Menschen mit einer Hypochondrie haben eine große Angst vor Krankheiten. Diese Angst, krank zu sein, kann das Leben deutlich einschränken. Sie schließt die Sorge vor Schmerz, Behinderung, Leiden und Tod mit ein. Die Angst bleibt zumeist nicht unkonkret, sondern versteift sich immer weiter auf bestimmte Krankheiten.

Was tun mit einem Hypochonder?

Ärzte behandeln Hypochondrie-Patienten in der Regel mit einer Psychotherapie. Es bietet sich vor allem die sogenannte kognitive Verhaltenstherapie (KVT) an. Dabei lernen die Betroffenen, dass Beschwerden wie etwa leichte Kopfschmerzen normal sind und keine schwerwiegenden Erkrankungen bedeuten.

Für was ist Sertralin?

Sertralin gehört zur Arzneimittelgruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs). Diese Arzneimittel werden zur Behandlung von depressiven Erkrankungen und/oder Angststörungen angewendet.

Wieso habe ich Angst vor Krankheiten?

Womöglich spielen genetische Einflüsse eine Rolle. Gleiches gilt für den Erziehungsstil und frühe Erfahrungen mit Krankheiten. «Kinder, die unter besonderer Vorsicht aufwachsen, zum Beispiel weil sie sehr jung schon sehr krank waren, sind besonders von Krankheitsangst gefährdet», sagt Köhler.

Ist Sertralin ein starkes Antidepressivum?

Vergleichende Studien zeigen, dass Sertralin von allen SSRI die höchste Affinität zum 5-HT-Rezeptor aufweist. Es wirkt dort 36-fach stärker als Fluoxetin. Erst in 100-facher Überdosierung zeigt Sertralin Nebenwirkungen durch Blockade an Acetylcholin-, Noradrenalin- oder Alpha1-Rezeptoren.