Wer darf einen Zugang legen?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wer darf einen Zugang legen?
2. Wo kann man einen Zugang legen?
3. Wo wird Zugang gelegt?
4. Wie lange darf ein venöser Zugang legen?
5. Ist ein Port ein zentraler Venenkatheter?

Wer darf einen Zugang legen?

Es gibt in Deutschland die sogenannte "Notkompetenz" nach der nichtärztliches Rettungsdienstpersonal Zugänge legen darf, wenn bestimmt Voraussetzungen erfüllt sind. Diese Notkompetenz ist keine rechtliche Sicherheit sondern nur eine Empfehlung der Bundesärtzekammer. Als Rettungssanitäter "darfst" du es also gar nicht.

Wo kann man einen Zugang legen?

Der Unterarm oder Handrücken sind hierbei bevorzugte Punktionsstellen. Der Zugang dient der wiederholten intravenösen Applikation von Medikamenten und parentaler Ernährung, der Blutentnahme, Flüssigkeitsversorgung und der Einführung von Instrumenten wie sie z.B. bei einer Herzkatheteruntersuchung benötigt werden.

Wo wird Zugang gelegt?

Geeignete Venen für einen peripheren Zugang sind prinzipiell alle oberflächlich verlaufenden Venen, in der Regel allerdings die Venen des Unterarms, des Handrückens und der Ellenbeuge.

Wie lange darf ein venöser Zugang legen?

Bei vielen Patienten bleibt der Katheter mehrere Tage in der Vene. Doch immer besteht die Gefahr, dass er nicht mehr richtig liegt, das Gewebe drum herum sich entzündet, schmerzt oder der Katheter nicht mehr durchgängig ist. Es gibt die Empfehlung, einen venösen Katheter routinemäßig alle 72 Stunden zu wechseln.

Ist ein Port ein zentraler Venenkatheter?

Ähnlich wie ein zentraler Venenkatheter am Hals. Der Unterschied ist, der Port liegt unter der Haut und kann dort für längere Zeit verbleiben, während ein ZVK am Hals meist nach wenigen Wochen ausgetauscht werden muss.