Wem gehört das Fallobst?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wem gehört das Fallobst?
2. Wer muss Bäume zurückschneiden?
3. Wann müssen Bäume entfernt werden?
4. Wie nah darf ein Baum an der Grundstücksgrenze stehen NRW?
5. Welche Bäume gelten in NRW als stark wachsend?

Wem gehört das Fallobst?

Obst, das von überhängenden Zweigen direkt in Nachbars Garten fällt oder wegen der Hanglage eines steilen Grundstücks dorthin rollt (so genannter Überfall oder Hinüberfall), gehört dem Eigentümer des Grundstücks, auf dem es gelandet ist.

Wer muss Bäume zurückschneiden?

Nach der Vorschrift des § 910 BGB darf der Eigentümer eines Grundstücks, herüberragende Zweige abschneiden und behalten. Dieses sogenannte Selbsthilferecht des Nachbarn greift nur, wenn Sie dem Besitzer des „störenden“ Nachbargrundstückes eine angemessene Frist zur Beseitigung setzen.

Wann müssen Bäume entfernt werden?

Ein Beseitigungsanspruch kann bestehen, wenn der Grenzabstand nicht eingehalten wurde, Bäume also zu nahe am eigenen Grundstück stehen. Je nach Art des Gewächses und dem jeweiligen Landesgesetz sind das meist zwischen ein und vier Meter - gemessen ab der Mitte des Baumstammes bis zur Grundstücksgrenze.

Wie nah darf ein Baum an der Grundstücksgrenze stehen NRW?

Für Bäume können sich Abstände bis zu 4,00 m von der Grenze ergeben, bei Ziersträuchern können Abstände von bis zu 1,00 m einzuhalten sein.

Welche Bäume gelten in NRW als stark wachsend?

Grenzabstände in NRW 1. Mit Bäumen außer den Obstgehölzen, und zwar a) stark wachsenden Bäumen, insbesondere der Rotbuche und sämtlichen Arten der Linde, der Platane, der Rosskastanie, der Eiche und der Pappel: 4,00 m, b) allen übrigen Bäumen: 2,00 m; 2.