Wer waren die asozialen?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wer waren die asozialen?
2. Was heißt genau asozial?
3. Wer galt als Gemeinschaftsfremd?
4. Wo kommt asozial her?
5. Was ist das Gegenteil von asozial?

Wer waren die asozialen?

In der Zeit des Nationalsozialismus war der Begriff „Asoziale“ eine übliche Sammelbezeichnung für als „minderwertig“ bezeichnete Menschen aus den sozialen Unterschichten („Ballastexistenzen“), die nach NS-Auffassung sozialen Randgruppen zugehörten oder schwere Leistungs- und Anpassungsdefizite aufzuweisen hätten.

Was heißt genau asozial?

„Asozial“ bezeichnet an sich ein von der anerkannten gesellschaftlichen Norm abweichendes Verhalten: Ein Individuum oder eine Gruppe verstößt durch die eigenen Handlungen gegen geltende gesellschaftliche Normen und gegen Interessen anderer Mitglieder der Gesellschaft.

Wer galt als Gemeinschaftsfremd?

So galten unter anderem folgende Personengruppen als „gemeinschaftsfremd“: Im weitesten Sinne Menschen, „die nicht den Mindestanforderungen der Volksgemeinschaft genügten“ Menschen, die nicht für sich sorgen konnten. Leute, die einen „unwirtschaftlichen“ oder „unsteten Lebenswandel“ führten.

Wo kommt asozial her?

„Asozial“ – woher stammt eigentlich dieser Begriff? Ursprünglich wurde er nicht für Menschen am Rande der Gesellschaft verwendet – dazu kam es erst später. Richtig publik gemacht haben ihn erst die Nazis. Sie versahen sogenannte Asoziale mit schwarzem Winkel und steckten sie ins KZ.

Was ist das Gegenteil von asozial?

"gesellschaftlich". Im erweiterten Sinn steht sozial für "gemeinnützig" bzw. "hilfsbereit". Das Gegenteil von sozial ist asozial.