In welchen Fällen wurde die Geltung von Völkergewohnheitsrecht diskutiert?

Inhaltsverzeichnis:

1. In welchen Fällen wurde die Geltung von Völkergewohnheitsrecht diskutiert?
2. Was versteht man unter staatenpraxis?
3. Wie werden Normenkonflikte im Völkerrecht gelöst?
4. Welche Länder haben Konflikte?

In welchen Fällen wurde die Geltung von Völkergewohnheitsrecht diskutiert?

In der Regel ist deshalb Völkergewohnheitsrecht gegeben, wenn das Verhalten aller Völkerrechtssubjekte erfasst ist, die sich an der jeweiligen Materie auch beteiligen können bzw. deren Interessen berührt sind – so jedenfalls der IGH in den Nordsee-Festlandsockel-Fällen .

Was versteht man unter staatenpraxis?

Völkergewohnheitsrecht (international customary law) Ungeschriebenes Recht, "das Ausdruck einer allgemeinen, als Recht anerkannten Übung" ist. Gewohnheit = Praxis von Völkerrechtssubjekten = Staatenpraxis.

Wie werden Normenkonflikte im Völkerrecht gelöst?

Im Völkerrecht gibt es grundsätzlich keinen derogatorischen Zusammenhang zwischen den einzelnen völkerrechtlichen Normen. Mit Ausnahme des ius cogens stehen alle auf der selben Stufe. Normenkonflikte werden mit den Regeln lex posterior derogat legi priori und lex specialis derogat legi generali aufgelöst.

Welche Länder haben Konflikte?

Kriege weltweit 2020

1. Kolumbien. seit 1964.
2. Mali. seit 2012.
3. Nigeria (Boko Haram) seit 2009.
4. Kamerun (Ambazonien) seit 2018.
5. Zentralafrikanische Republik. seit 2006.
6. Demokratische Republik Kongo. seit 2005.
7. Burundi. seit 2018 (bewaffneter Konflikt)
8. Äthiopien (Tigary) seit 2020.