Wie können die Kräfte bei Kupplungen übertragen werden?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wie können die Kräfte bei Kupplungen übertragen werden?
2. In welchen Fällen verwendet man lamellenkupplungen?
3. Warum ist die Serienkupplung für den getunten Motor nicht geeignet?
4. Was passiert bei einem Chiptuning?
5. Wie funktioniert Leistungssteigerung?

Wie können die Kräfte bei Kupplungen übertragen werden?

Zur Übertragung der Leistung vom Frontmotor zum Hinterradantrieb dient in der Regel eine Kardanwelle. Diese ist mit der Ausgangswelle des Getriebes mit einem Kardangelenk verbunden. Diese winkelbewegliche Kupplung erlaubt die gefederte Vertikalbewegung der Hinterachse relativ zum im Prinzip fest eingebauten Getriebe.

In welchen Fällen verwendet man lamellenkupplungen?

Anwendungen

• Kupplungsgesteuerte Allradantriebe und Sperrdifferentiale im Automobilbau.
• Im Sonderfall Drehmomentbegrenzung bei Akkuschraubern.
• Schaltelemente in Schaltgetrieben.
• Anfahrkupplung in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
• Kupplungen in Motorradmotoren mit Schaltgetrieben (Vorteil der Platzersparnis)

Warum ist die Serienkupplung für den getunten Motor nicht geeignet?

Ein Problem ergibt sich bei getunten Motoren. Die Serienkupplung verträgt verständlicherweise nicht ohne weiteres Mehrleistung des Motors. Die Kupplung "rutscht". Um das zu verhindern, gibt es Sportkupplungen, bei denen die Druckplatte einen höheren Anpressdruck hat, und die Reibscheibe spezielle Beläge hat.

Was passiert bei einem Chiptuning?

Beim sog. Chiptuning werden durch gezielte Eingriffe in die Applikation der Motorelektronik einerseits Ladedruck der Motoraufladung und zum anderen auch die einzuspritzende Kraftstoffmenge in den Brennraum erhöht.

Wie funktioniert Leistungssteigerung?

Beim Chiptuning wird zusätzliche Leistung generiert, ohne dass mechanische Teile am Auto gewechselt werden. Stattdessen wird ein Chip zwischen die Sensorik und das Motorsteuergerät gebaut, der Daten abgreift und verändert.