Was ist das Stammkapital?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist das Stammkapital?
2. Wann müssen ausstehende Einlagen eingefordert werden?
3. Was zählt zum Stammkapital einer GmbH?
4. Was ist der Nennbetrag bei einer GmbH?
5. Was ist ein Geschäftsanteil?
6. Was versteht man unter Stammeinlage?
7. Wie funktioniert eine Kapitalerhöhung bei einer GmbH?
8. Wann wird eine Kapitalerhöhung wirksam?
9. Was kostet eine Kapitalerhöhung?
10. Was ist eine nominelle Kapitalerhöhung?
11. Wer muss Kapitalerhöhung zustimmen?
12. Welche Formen der Kapitalerhöhung gibt es?
13. Was sind Gesellschaftsmittel?
14. Was ist Kapitalerhöhung gegen Bar?
15. Wie werden Aktien ausgegeben?

Was ist das Stammkapital?

Stammkapital bezeichnet die Summe der von den Gesellschaftern zu leistenden Einlagen bei einer GmbH, die im Gesellschaftsvertrag vereinbart wird. In Höhe des Stammkapitals unterliegen die Gesellschafter zum Schutz der Gläubiger besonderen Pflichten der Aufbringung und Erhaltung des Gesellschaftsvermögens.

Wann müssen ausstehende Einlagen eingefordert werden?

Phasen der Kapitaleinzahlung Im Idealfall wird das gezeichnete Kapital des § 266 Abs. 3 A I HGB sofort und vollständig durch die Gesellschafter eingezahlt. ... Nicht eingeforderte ausstehende Einlagen setzen voraus, dass die Gesellschaft die betroffenen Kapitaleinlagen noch nicht von ihren Gesellschaftern abgerufen hat.

Was zählt zum Stammkapital einer GmbH?

Eine Ein-Personen- GmbH kann mit einem Stammkapital von Euro gegründet werden. ... Wird die GmbH mit einem Stammkapital von 25.

Was ist der Nennbetrag bei einer GmbH?

Die auf den einzelnen Gesellschafter entfallende Beteiligung am Stammkapital der GmbH. Der Nennbetrag jedes Geschäftsanteils (Stammeinlage) muss mind. einen Euro betragen; die Summe der Nennbeträge aller Geschäftsanteile muss mit dem Stammkapital übereinstimmen (§ 5 III 2 GmbHG).

Was ist ein Geschäftsanteil?

Ein entsprechend der Aktie (als Vergleich zur Situation bei der AG) bestehender Anteil des einzelnen GmbH-Gesellschafters am Gesellschaftsvermögen. Er wird gebildet durch den Betrag der übernommenen Einlagen.

Was versteht man unter Stammeinlage?

Eine Stammeinlage ist nichts anderes als der Anteil des Stammkapitals, der von einem bestimmten Gesellschafter eingebracht wurde. Der Betrag dieser Stammeinlage muss nicht bei allen Gesellschaftern gleich ausfallen, sondern darf unterschiedlich hoch sein.

Wie funktioniert eine Kapitalerhöhung bei einer GmbH?

Bei der sogenannten Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (Fachjargon: nominelle Kapitalerhöhung) werden freie Rücklagen der GmbH in Stammkapital umgewandelt. ... Sie wird in Höhe von EUR in Stammkapital umgewandelt. Das Stammkapital der GmbH erhöht sich von EUR um EUR auf EUR

Wann wird eine Kapitalerhöhung wirksam?

Eine Kapitalerhöhung liegt vor, wenn die Kapitalgesellschaft aufgrund eines formellen Beschlusses ihr Grund- bzw. Stammkapital erhöht. Die Kapitalerhöhung wird wirksam mit der Eintragung ins Handelsregister.

Was kostet eine Kapitalerhöhung?

Gerichtskosten. Für die Eintragung der Kapitalerhöhung erhebt das Handelsregister Gebühren in Höhe von 70 Euro. Wird gleichzeitig der Rechtsformzusatz im Namen geändert, kommen weitere 40 Euro hinzu.

Was ist eine nominelle Kapitalerhöhung?

Bei der nominellen oder formellen Erhöhung des Grundkapitals von Aktiengesellschaften im Gegensatz zur effektiven Kapitalerhöhung mit Zufluß neuer Mittel erhalten die Aktionäre neue Aktien ohne Gegenleistung.

Wer muss Kapitalerhöhung zustimmen?

Einer Kapitalerhöhung müssen die Aktionäre zustimmen. In der Regel haben die Kleinanleger dabei nichts zu melden, weil die größeren Anteile des Grundkapitals von institutionellen Anlegern, also Banken und Fonds, gehalten werden.

Welche Formen der Kapitalerhöhung gibt es?

Formen der Kapitalerhöhung einer AG

• Ordentliche Kapitalerhöhung.
• Bedingte Kapitalerhöhung.
• Genehmigtes Kapital.
• Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln.
• Barkapitalerhöhung.
• Sachkapitalerhöhung.

Was sind Gesellschaftsmittel?

Bei der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (§§ 2 AktG ) werden keine zusätzlichen Einlagen in die Gesellschaft geleistet (d.h., es fließt kein Geld in das Unternehmen), sondern es werden lediglich Gewinn- und Kapitalrücklagen ("Gesellschaftsmittel") in Grundkapital umgewandelt.

Was ist Kapitalerhöhung gegen Bar?

Bei der Barkapitalerhöhung erfolgt die Kapitalerhöhung – d.h., die Erhöhung des Grundkapitals einer Aktiengesellschaft – durch die Ausgabe neuer Aktien gegen Geld. Die Barkapitalerhöhung stellt den Regelfall der Kapitalerhöhung da.

Wie werden Aktien ausgegeben?

Die Aktie wird zum Ausgabepreis am ersten Tag der Notierung an der Börse an die Anleger ausgegeben. Oft legen die Banken bei großen Emissionen Zuteilungsraten fest. Nicht jeder, der gezeichnet hat, bekommt dann so viele Aktien, wie er wollte, oder geht sogar leer aus.