Wie verhält sich der Radius beim Biegen des Werkstücks?

Inhaltsverzeichnis:

1. Wie verhält sich der Radius beim Biegen des Werkstücks?
2. In welchem Bereich wird beim Biegen der Werkstoff gestreckt?
3. Wie berechnet man gestreckte Länge?
4. Wie verformt sich Metall?

Wie verhält sich der Radius beim Biegen des Werkstücks?

Unter dem Biegeradius (r) versteht man den Radius, der nach dem Biegevorgang eines Metallbauteils oder einer Formfeder und Flachformfeder gemessen wird. Die Festigkeit des Federwerkstoffs nimmt durch das Biegen allerdings ab. Ebenfalls verringert sich die Materialstärke an der Biegestelle.

In welchem Bereich wird beim Biegen der Werkstoff gestreckt?

Hier bei wird der Werkstoff im äußeren Bereich auf Zug beansprucht und somit gestreckt. Diese Zone wird Zugzone genannt. Im inneren Bereich wird der Werkstoff auf Druck beansprucht und somit gestaucht. Dies geschieht in der Druckzone.

Wie berechnet man gestreckte Länge?

Errechnen der neutralen Faser und neutralen Länge

1. Die Formel zur Berechnung lautet wie folgt: Dm= Da-T. (Dm= mittlerer Durchmesser, Da= Durchmesser außen, T= Blechstärke)
2. Die Formel zum Errechnen der gestreckten Länge lautet: L= Dm x pi.
3. Und so errechnet sich der Kreisringausschnitt: ..L= Dm x pi x @ / 360°

Wie verformt sich Metall?

Metalle verformen sich nicht wie im Bild oben, sondern durch einen anderen Mechanismus. Verantwortlich sind Störstellen im Kristall, die als Versetzungen bezeichnet werden. ... Es muss jeweils nur eine Bindung “umklappen”, damit die Versetzung weiterwandern kann. (Das gilt im zweidimensionalen Bild.