Was fällt unter 13 b?

Inhaltsverzeichnis:

1. Was fällt unter 13 b?
2. Wann ist es eine Bauleistung?
3. Was sind keine Bauleistungen nach 13b?
4. Ist eine Elektroinstallation eine Bauleistung?
5. Was bedeutet Steuerschuldnerschaft?
6. Was bedeutet Umkehr der Steuerschuldnerschaft?
7. Warum gibt es den 13b?
8. Was ist eine innergemeinschaftliche Lieferung?

Was fällt unter 13 b?

Als Bauleistung gelten im Bereich des § 13 b UStG alle Werklieferungen und sonstigen Leistungen im Zusammenhang mit Grundstücken, die der Herstellung, Instandsetzung oder Instandhaltung, Änderung oder Beseitigung von Bauwerken dienen.

Wann ist es eine Bauleistung?

Als Bauleistung wird im Vergabeverfahren jede Leistung bezeichnet, durch die eine bauliche Anlage (Bauwerk) erstellt oder geändert wird. Als Bauwerke gelten mit dem Erdboden verbundene, aus Bauprodukten errichtete stationäre Anlagen.

Was sind keine Bauleistungen nach 13b?

Nicht zu den Bauleistungen im Zusammenhang mit einem Bauwerk gehören das Anlegen von Gärten und von Wegen in Gärten, soweit dabei keine Bauwerke hergestellt, instand gesetzt, geändert oder beseitigt werden, die als Hauptleistung anzusehen sind.

Ist eine Elektroinstallation eine Bauleistung?

Für Elektroinstallationen gilt folgendes: Die Montage und der Anschluss von Beleuchtungssystemen stellt eine Bauleistung im Sinne der Regelung dar.

Was bedeutet Steuerschuldnerschaft?

Steuerschuldner ist, wer auf eigene Rechnung oder auf Rechnung eines Fremden die Steuern zu entrichten hat. So schuldet zum Beispiel der Gewerbetreibende die Einkommensteuer auf eigene Rechnung, der Arbeitgeber schuldet hingegen die Lohnsteuer für seine Arbeitnehmer auf fremde Rechnung.

Was bedeutet Umkehr der Steuerschuldnerschaft?

Umkehrung der Steuerschuld oder Reverse-Charge-Verfahren Grundsätzlich schuldet der Unternehmer dem Finanzamt die Umsatzsteuer, der die betreffende Leistung erbracht hat, d. h. er ist Umsatzsteuerschuldner für seine Ausgangsleistung.

Warum gibt es den 13b?

Grundgedanke: Wo Mehrwertsteuer nicht gesondert in Rechnung gestellt werden darf, kann sie auch nicht als Vorsteuer hinterzogen werden. In Deutschland wurde zum das Reverse Charge Verfahren (§ 13b UStG) eingeführt.

Was ist eine innergemeinschaftliche Lieferung?

Eine innergemeinschaftliche Lieferung liegt vor, wenn folgende Voraussetzungen bei der Lieferung erfüllt sind: Der Unternehmer sendet die Ware in einen anderen EU-Mitgliedsstaat. Der Empfänger oder Erwerber ist ein Unternehmer, der den Gegenstand für sein Unternehmen oder eine juristische Person kauft.